Mit einem 35fachen Zoom wartet die WB2100 von Samsung auf. Zwar heißt eine solch große Brennweite auch, dass man mehr Abbildungsfehler in Kauf nimmt, dafür ist der Sensor vor Staub geschützt, da Bridgekameras eben nicht mit Wechselobjektiven arbeiten, sondern alle Brennweitenbereiche auf einmal abdecken.
Sehr hohe Brennweitenspanne
Das gelingt der 2100er auf guter Weise. Mit dem kleinbildäquivalenten 25 Millimeter-Weitwinkel kann man Szenen im Ganzen einfangen, Häuser auch auf beengtem Raum fotografieren oder ein Landschaftspanorama herstellen. Das auf 875 Millimeter auf Vollformat umgerechnete Tele holt sehr weit Entferntes nah heran, so kann man beispielsweise Tiere in freier Wildbahn fotografieren, ohne dass diese sich durch die Anwesenheit des Fotografen gestört fühlen. Um Wackler, gerade im Telebereich, zu vermeiden ist ein optischer Bildstabilisator eingebaut.Kippbares Display
Die Lichtstärke im Weitwinkel liegt nur bei F3,2 und im Tele sogar erst bei F6. Das hat man bereits besser gesehen. Auf den 1/2,3-Zoll-großen BSI-CMOS-Sensor passen 16 Megapixel und Videoaufnahmen werden in Full-HD-Qualität aufgenommen. Die Funktionsweise ist allerdings etwas träge. Auch ein HDR-Modus ist mit an Bord. Beliebt sind die Effektfilter, die ebenfalls nicht fehlen. Ein tolles Plus ist der kippbare (!) drei Zoll große Display, der eine Bildkontrolle auch über Kopf oder bei bodennahen Fotos ermöglicht. Da die Bedienung sehr einfach gehalten ist und die Kamera gern auch alles selbst und vollautomatisch in guter Qualität erledigt, ist sie eher für den Anfänger zu empfehlen.Fazit
Für etwa 250 EUR ist die Zoom-Kamera bei Amazon) gelistet. Will man einen größeren Zoom und mehr Funktionen, legt man nur 40 EUR drauf und entscheidet sich für die Fuji FinePix S8400 W. Dieses hat beispielsweise eine WiFi-Funktion, kann allerdings nicht einem schwenkbaren Display aufwarten.