Das von Samsung neu vorgestellte S3550 trägt zwar den aggressiven Beinahmen „Shark 3“, ist jedoch in Wahrheit ein vollkommen harmloser Aquariumbewohner. An dem Mobiltelefon ist eigentlich nichts der Rede wert – selbst auf den HSDPA-Datenbeschleuniger seiner beiden Artgenossen Shark und Shark 2 wurde verzichtet. Datentransfers sind bei dem Handy auf GPRS und EDGE beschränkt, das Display ist mit nur 2 Zoll Bilddiagonale ausgesprochen klein.
Da verwundert es ein wenig, dass das Shark 3 wie seine beiden Geschwister auf die Nähe zu sozialen Netzen setzt und dementsprechend Schnellzugriffe für Flickr, Picasa, Facebook oder auch MySpace bereithält. Denn auf dem winzigen Display dürfte das Surfen keinen Spaß machen, nicht einmal beim Beschränken auf den Check der Postfächer, der mit EDGE durchaus noch in einem erträglichen Zeitrahmen möglich sein sollte.
Auch sonst hat das Samsung S3550 Shark 3 nur einfachste Ausstattungsmerkmale zu bieten: Eine 2-Megapixel-Kamera, Bluetooth 2.1, USB 2.0 und ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten sind schon die „Highlights“ des Sliders. Ein Hai sieht anders aus.
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- Erschienen: 04.06.2010 | Ausgabe: 7/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (326 von 500 Punkten)
„Der Slider ist ordentlich verarbeitet und macht mit kleinen Maßen eine gute Strandfigur. Wer keine hohen Ansprüche hat, wird auch daheim damit glücklich.“