An der Material- und Verarbeitungsqualität scheint Rosenstein & Söhne beim Glaskocher (NC3752) leider gespart zu haben. Das ansonsten recht hübsche Gerät roch nämlich bei etlichen Kunden länger als erhofft – oder sogar erwartet – nach Plastik und auch der Deckel hielt nicht lange durch. Die Freude über die sehr niedrigen Anschaffungskosten hielt also nicht sonderlich lange an.
Glas & Kunststoff
Der Plastikgeruch rührt natürlich vom Deckel her, der komplett aus Plastik gefertigt wird. In Kontakt mit Wasser kommt dieser zwar nur über den Dampf. Doch das scheint auszureichen. Bei einigen Kunden wollte der Plastikgeruch selbst nach längere Zeit nicht weichen, das Gerät musste retourniert werden. Darüber hinaus mussten Kunden leider auch feststellen, dass nach dem aufkochen kleine Plastikteilchen im Wasser schwammen. Herkunft: Erneut war der Deckel als Schuldiger auszumachen. Der Deckelmechanismus ist allem Anschein nach von eher minderer Qualität. Es dauerte daher auch meist nicht lange, bis sich der Deckel nicht mehr öffnen ließ beziehungsweise zu Schrott ging. Auch in diesem Fall war das Retournieren unumgänglich. Die ebenfalls ab und an bemängelten unschönen Kalkflecken hingegen können dem Rosenstein & Söhne nicht ernsthaft zum Vorwurf gemacht werden. Glas ist nun mal durchsichtig, Ablagerungen sind deutlich zu sehen. Ein höherer Reinigungsaufwand ist bei einem Glaskocher die Norm.Risiko
Die vergleichsweise hohe Anzahl negativer Kundenreaktionen lässt nur einen Schluss zu: Die Anschaffung des Wasserkochers birgt ein großes Risiko in sich. So attraktiv daher auch die Anschaffungskosten von aktuell nur rund 25 Euro (Amazon) auf den ersten Blick sind – Hände weg ist zu rund 50 Prozent wahrscheinlich die bessere Wahl.