Pünktlich zu Weihnachten 2010 kündigt Rollei seine neue Produktfamilie Powerflex an, die anspruchsvolle und preisbewusste Foto-Einsteiger als Zielgruppe im Visier hat. Die 114 Gramm leichte Kompaktkamera Powerflex 440 beispielsweise punktet mit einem 4-fachen optischen Zoomobjektiv mit einer kurzen Anfangsbrennweite von 26 Millimetern im KB-Format.
Daher sollte sie sehr gute Fotoergebnisse bei Gruppenaufnahmen und beim Einsatz in engen Innenräumen liefern. HD-Videos mit einer reduzierten Auflösung von 1280 x 720 Punkten liegen für die Kamera ebenfalls im Bereich des Möglichen.
Der großen Schwester Powerflex 450 hat Rollei zwar einen optischen Bildstabilisator spendiert (ein seltenes Feature bei Low-Budget-Kameras!), Besitzer der schmalen Powerflex 440 müssen sich jedoch mit einem digitalen Verwacklungsschutz begnügen. Für Schnappschüsse sollte dieser laut Hersteller allerdings ausreichen. Außerdem werden die Einstellungen für gleich 25 der am häufigsten vorkommenden Aufnahmesituationen vom Gerät vollautomatisch optimiert.
Das Highlight der 96 x 56 x20 Millimeter kleinen Kamera ist zweifelsohne der in der Kompaktklasse ebenfalls sehr seltene Modus für Serienaufnahmen, in dem gleich 30 Bilder pro Sekunde auf der SD(HC)-Speicherkarte abgelegt werden. Sehr praktisch ist außerdem, dass sich der Lithium-Ionen-Akku der Powerflex 440 via USB aufladen lässt.
Die Auflösung von 14 Megapixeln schließlich ist zwar für eine Kompaktkamera ungerechtfertigt hoch, da sie die Bildqualität in puncto Rauschen negativ beeinflussen kann. Mit Blick auf die solide technische Ausstattung sowie das ausgesprochen attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch werden wahrscheinlich selbst Skeptiker die 80 Euro günstige Kompaktkamera Rollei Powerflex 440 einmal austesten wollen. Der Verkaufsstart in Deutschland ist übrigens für den Januar 2011 geplant.
18.11.2010