Die Kompaktkamera Rollei Compactline 90 löst Fotos in 9 Megapixel und Videos in 640 x 480 Bildpunkte auf. Sie verfügt über einen CMOS-Sensor, der in Kompaktkameras nicht so häufig anzutreffen ist. Durch ihn sollte die Compactline 90 Daten etwas schneller verarbeiten können, was vor allem den Videoaufnahmen zugute kommen dürfte. Zudem bietet die Kamera auch eine Serienbildfunktion und eine schnelle Burstfunktion. Wieviele Bilder die Kamera wie schnell hintereinander aufnehmen kann, darüber liegen leider noch keine Angaben vor. Die Optik der Compactline 90 weist einen 3fachen optischen Zoom auf und deckt mit ihm die Brennweiten zwischen 38 und 114 Millimetern ab (Kleinbild Äquivalent). Ein Bildstabilisator ist leider nicht vorhanden.
Kleines Display – großer interner Speicher
Die Rollei Compactline 90 weist auf ihrer Rückseite ein Display auf, das 2,5 Zoll in der Diagonale misst. Mit dieser Größe gehört der Monitor der Kamera eher zu den kleineren im aktuellen Vergleich. Der interne Speicher ist dafür etwas größer als bei vielen anderen Kompaktkameras und kann 32 Megabyte aufnehmen. Als Speichermedien können auch SD- oder SDHC-Karten verwendet werden. Die Bilder werden mit der Compactline 90 immer automatisch belichtet – ein manueller Modus fehlt. Dafür sind Gesichts- und Lächelerkennung mit an Bord und sorgen für automatisch optimierte Porträtaufaufnahmen – auf Wunsch nur von lächelnden Menschen.
Die Rollei Compactline 90 wirkt trotz ihres gegenteilig lautenden Namens etwas klobig. Sie ist in mehreren Farben erhältlich – auch leuchtend bunt in Rot, Blau oder Grün. Sie wird für etwa 70 Euro angeboten (bei Amazon) und ist damit ein echtes Schnäppchen.
02.06.2009