Nicht alle Geräte in der Küche müssen unbedingt mit Strom betrieben werden, wie der Multischneider von Rösle aufs Schönste belegt. Gerade wenn es darum geht, ein bisschen Gemüse oder Obst zu zerkleinern, ein paar Kräuter zu hacken oder eine kleine Portion Salat trocken zu schleudern, genügt der Einsatz der Hand, um diese Kleinarbeiten zu erledigen. Und damit dies auch problemlos und trotz Muskeleinsatz komfortabel klappt, hat Rösle dem Multischneider ein spezielles Zugsystem mit auf den Weg gegeben.
Denn anstatt den Multischneider an die Steckdose anzuschließen, genügen ein paar Züge an dem am Deckel angebrachten Zugseil, um die Messer des Gerätes in Schwung zu bringen. Pro Zug drehen diese sich dann siebenmal um die eigene Achse, das heißt, dass bereist mit ein paar wenige Zügen Karotten & Co klein gehackt sind. Investiert man sogar ein paar Züge mehr, kann das Gemüse auch fein geraspelt werden.
Doch der Multischneider zerkleinert nicht nur alles, was man in den 0,6 Liter fassenden Behälter einfüllt – darunter natürlich auch Kräuter. Er kann auch zum Mischen von Saucen sowie mit dem zum Lieferumfang gehörenden Einsatz zum Schleudern einer (zugegeben: kleinen Menge) von Salat eingesetzt werden.
Dies alles geschieht zu 100 Prozent Öko, also ohne Strom, und dazu noch recht unumständlich und schnell – das Gerät ist leicht zu verstauen, schnell bei der Hand und auch einfach zu reinigen. Für rund 35 Euro wechselt es auf Amazon den Besitzer, und wer jetzt der Meinung ist, er müsse den Multischneider unbedingt haben, sich vorher aber doch noch lieber ein Vergleichsprodukt anschauen möchte, der sei auf den Fissler FineCut hingewiesen, der ein bisschen preiswerter kommt, nämlich 23 Euro (Amazon) kostet, allerdings nicht zum Salatschleudern taugt.
04.11.2010