Die WG-20 von Ricoh könnte man als die kleine Schwester der WG-4 bezeichnen. Sie löst nur mit 14 Megapixel statt 16 auf und hat einen CCD-Sensor statt einen BSI-CMOS verbaut. Zudem taucht sie 10 statt 14 Meter und hat eine garantierte Stoßfestigkeit bei einer Fallhöhe von 1,5 Metern.
Vielfältige Aufnahmesituationen möglich
Der fünffache Zoom mit einer kleinbildäquivalenten Brennweitenspanne von 28 bis 140 Millimetern erlaubt verschiedenen Aufnahmesituationen gerecht zu werden. Neben Landschaften, Innenräume, Architektur, Szenerien, Stadtleben, Umterwasserlandschaften oder Porträts kann man aber auch Makrofotografie betreiben. Bis zu einem Zentimeter kann man dabei an das Motiv herantreten. Lichtstarke LEDs, die um das Objektiv herum angeordnet sind, unterstützen die Makroaufnahmen. Für Selfies ist ein Selbstportrait-Assistent integriert, der mit Hilfe von Leuchtdioden anzeigt wie man vor der Kamera stehen muss, um auf dem Bild zu sein.
Größte Robustheit
Das Beste an der Outdoorkamera ist natürlich ihre Widerstandskraft. Sie hat ein staub- und wasserdichtes Gehäuse, ist bis zu zehn Grad kälteresistent und bis zu einer Fallhöhe von 1,5 Metern stoßfest. Aber selbst, wenn die Kamera bei actionreichen Szenen mal ins Gedränge kommt, kann sie das gut wegstecken, da sie bis zu 100 Kilogramm druckfest ist.
Weitere Feature
Ein Sensor, der mit nur 14 Megapixel auflöst, hat einen entscheidenden Vorteil: er ist rauscharm. Das ist vor allem bei Innenraum- oder Unterwasseraufnahmen mit höherer ISO-Zahl spürbar. Im Vergleich zu der WG-4 zeichnet die Outdoorkamera Videos allerdings nur in HD- statt Full-HD auf. Mit dem 2,7 Zoll großen Display kann man im Live-View den Bildausschnitt kontrollieren.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 27.06.2014 | Ausgabe: 7/2014
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,3)
Bild (40%): „befriedigend“ (3,1);
Video (10%): „ausreichend“ (4,0);
Blitz (10%): „befriedigend“ (3,0);
Monitor (10%): „befriedigend“ (3,2);
Handhabung (30%): „befriedigend“ (3,4);
Härtetest (0%): bestanden.