Ricoh verbaut in die neue Kompaktkamera CX4 ein verbessertes Bildstabilisierungssystem, das Verwacklungen bei der Arbeit ohne Stativ durch die Verschiebung des Bildsensors ausgleicht. Auf dieser Weise sind klare, scharfe Fotos selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen und im Telebereich problemlos möglich.
Darüber hinaus glänzt die Kamera mit einem neuartigen BSI-Sensor, den andere namhafte Fotohersteller in aktuellen DSLR-Modellen verwenden. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Sensoren wird der 10 Megapixel CMOS-Chip der Ricoh CX4 von der Rückseite her beleuchtet. Dies erhöht seine Lichtempfindlichkeit und erlaubt es, auch bei schwachem Licht ein Rauschen zu verhindern.
Im sogenannten Nachtlandschaft-Mehrbild-Modus vereint die CX4 vier Bilder zu Einem, wodurch schöne, verwacklungsfreie Aufnahmen entstehen. Der 3 Zoll große LCD-Bildschirm hat eine extrem hohe Auflösung von 920.000 Punkten, die eine naturgetreue Farbwiedergabe und sehr gute Kontraste ermöglicht. Die meisten Kompaktkameras und sogar manche aktuelle DSLR, wie zum Beispiel die neulich vorgestellte Nikon D3100, bieten eine Display-Auflösung von nur 230.000 Pixeln.
Wer viel Wert auf eine solide Ausstattung und moderne Technologien legt, der sollte bei der Premiere auf jeden Fall einen Blick auf die Kamera werfen. Laut Datenblatt hat die CX4 nämlich so gut wie keine Schwächen und stellt sogar eine mögliche solide Alternative für eine große und komplizierte Spiegelreflexkamera dar. Auf den Markt soll die Kamera Ende September 2010 kommen. Den Anschaffungspreis hat der Hersteller allerdings noch nicht mitgeteilt.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 18.03.2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
„Handlich kompakte Superzoomkamera für starke Nahaufnahmen.“