An eine Mini-Nähmaschine gibt es immer wieder erstaunliche Anforderungen. Die am Markt befindlichen Freiarmnähmaschinen sollen, im Gegensatz zu den Handnähmaschinen, für kleines Geld möglichst alle in einem Haushalt anfallenden Näharbeiten bewältigen und mindestens ordentliche Nähergebnisse liefern. Doch die wenigsten Modelle stimmen ihre Nutzer wirklich zufrieden, wie etliche Kaufrezensionen zur Relaxdays Mininähmaschine wieder einmal belegen.
Häufige Kritikpunkte
Hauptkritikpunkt ist dabei der doch sehr wackelige Stand der Relaxdays. Nun ließe sich einwenden, dass ein solch kompaktes, noch dazu kaum tellerschweres Gerät nicht dieselbe Standfestigkeit besitzen könne wie eine stationäre Haushaltsnähmaschine, überdies sei das Minigerät bewusst reise- und transportfreudig leicht konstruiert worden. Doch leider versammelt das Gerät auch einige Technikärgernisse, die den Kauf wohlüberlegt erscheinen lassen. Dank des ständig reißenden Oberfadens und des zu lockeren Unterfadens (eine Spannungseinstellung gibt es nicht), kommt man offenbar gar nicht erst in den Genuss des dem Maschinchen zugeschriebenen Nähvergnügens – oder wie ein Kunde schreibt: Es handle sich um rausgeworfenes Geld, sie nähe weder dünne noch dicke Stoffe - im Grunde nähe sie gar nicht.Netzbetrieb mit Adapter, wahlweise Batteriebetrieb
Das ist etwas schade, denn bekäme die Maschine ihre Probleme in den Griff, ließe sich viel für sie anführen. So zeigt ein direkter Vergleich zu den Wettbewerbern wie Sichler, Easy!maxx oder den tackerähnlichen Handnähmaschinen, dass hier wenigstens auf eine robuste Bauweise und sinnvolles Zubehör geachtet wurde, allerdings macht im Gegenzug der Netzbetrieb die Anschaffung eines Adpaters notwendig. Im Übrigen kann sie nur Geradstich im Vorwärtsgang, sodass auch das schnelle Nahtschließen unterwegs nicht nach dem Einsatz eines solches Gerätes schreit – das übliche Vernähen mit Vor- und Rückwärtsgang ist ja nicht möglich. Die Relaxdays ist also wahrlich kein Geheimtipp für alle, die mehr als nur ein, zwei Nähte auf einmal arbeiten wollen – erst recht nicht für 30 Euro (Amazon).