Für wen eignet sich das Produkt?
Das i-Run 3 bewirbt Hersteller Reebok als "ultra-kompakt" - es richtet sich an Nutzer, die einen besonders platzsparenden und praktischen Heimtrainer suchen. Das Gerät kommt komplett vormontiert und eignet sich daher auch für völlig unerfahrene Freizeitsportler mit dem Wunsch nach leichtem Training. Bis zu 100 Kilogramm Körpergewicht sind hier erlaubt.
Stärken und SchwächenMit seinen tatsächlich sehr schmalen Maßen im geklappten Zustand passt das Laufband sogar unter viele Betten: 1,60 Meter ist es gefaltet lang, rund 80 Zentimeter breit und knapp 26 Zentimeter tief. Trotz dieses Formats reicht es für eine durchschnittlich große Lauffläche, die für die meisten Anwender genügend Sicherheit bietet - sie ist 120 Zentimeter lang und 41 Zentimeter breit. Das Band verfügt über ein achtteiliges Dämpfungssystem aus nachgebenden und stoß-absorbierenden Elastomer-Kunststoffen. Der Motor hat eine eher geringe Leistungskapazität von 1.5 PS, das bringt die Nutzer auf maximal 13 Kilometer in der Stunde. Solche Werte bieten kaum große Herausforderungen, für Einsteiger sind sie trotzdem in Ordnung. Das Display der Computerkonsole ist deutlich kleiner als bei vielen Konkurrenzprodukten und mit roter Schrift auf schwarzem Hintergrund auch nicht sonderlich kontrastreich. 13 Programme sind enthalten, hinzu kommen Herzfrequenzprogramme, die Pulsmessung erfolgt über Sensoren in den Handgriffen. Ein MP3-Anschluss und Lautsprecher sorgen für Abwechslung. 12 Neigungsstufen sind möglich, die Einstellung muss allerdings manuell erfolgen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie Produktion dieses Heimtrainers wurde offenbar bereits eingestellt. Interessenten sollten die Augen nach Restbeständen offen halten, die Ausgaben sollten dann aber deutlich unter den vom Hersteller gewünschten rund 650 Euro liegen. Die Anschaffung lohnt für alle, die wenig Platz haben und nicht allzu häufig trainieren möchten.