Elektronische Trainingsprogramme sind praktisch, gerade bei Rudergeräten. Der i-Rower 2.1 aus dem Hause Reebok ist in dieser Hinsicht jedoch nicht gut aufgestellt. Hier lässt sich der Widerstand lediglich manuell über einen 8-stufigen Drehregler verändern.
Immerhin stellt der Computer dafür einige Optionen bereit, sein Training anhand mehrerer Zielvorgaben auszurichten. Beispielsweise kann man eine Zeit programmieren, nach deren Ablauf ein Piepston das Ende der Einheit signalisiert. Selbiges funktioniert mit der Distanz und dem Kalorienverbrauch. Zudem steht ein sogenannter „20 Minuten Fitness Test“ zur Verfügung. Hier müssen Nutzer zunächst einige persönliche Daten (Gewicht, Alter, Größe) eingeben, damit der Computer einen „optimalen“ Pulsbereich berechnen und die Intensität vorschlagen kann. Rutscht der Nutzer während des Trainings aus diesem Bereich heraus, erscheint auf dem Display automatisch ein Hinweis in Form eines Pfeils. Anschließend muss man die Geschwindigkeit erhöhen beziehungsweise verringern.
Apropos Puls: Gemessen wird die Herzfrequenz über einen Brustgurt, der praktischerweise zum Lieferumfang gehört. Rein technisch handelt es sich um ein Seilzugsystem, wobei als Bremsmechanismus für die sechs Kilogramm schwere Schwungmasse ein Dauermagnet fungiert. Positive Konsequenz: Ein runder Bewegungsablauf, insbesondere am sensiblen Umkehrpunkt. Praktisch ist darüber hinaus, dass sich die Maschine zusammenklappen und danach bequem in der Ecke verstauen lässt. Im aufgestellten Zustand wiederum ergibt sich eine Fläche von 202 Zentimetern in der Länge, 60 Zentimetern in der Breite und maximal 74 Zentimetern in der Höhe. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von praktischen Rollen zum einfachen Transport innerhalb des Zimmers.
Der Reebok i-Rower 2.1 hat mit den Zielzonen-Programmen einige praktische Features im Gepäck, anspruchsvolle Nutzer dürften jedoch eine elektronische Trainingssteuerung vermissen. Wer Interesse hat, findet die Rudermaschine derzeit bei Amazon für knapp 600 EUR.
15.05.2012