Für wen eignet sich das Produkt?
RAM beschränkt sich beim FR2.0 keinesfalls nur auf einen bestimmten Fahrstil, sondern bewirbt es als Allround-Board, das es blutigen Anfängern ermöglicht, verschiedene Varianten auszuprobieren - Cruisen, Carven, Freeride und Downhill. Fahrtwind-Junkies profitieren von überdurchschnittlich großen 75-Millimeter-Rollen, die das Board auf ein gutes Tempo bringen können. Vom Härtegrad her fallen sie jedoch sehr weich aus und weisen dem Tempodrang daher schnell die Schranken.
Stärken und Schwächen„Drop-through“-Boards wie dieses werden von Boardern vor allem wegen ihrer Fahrstabilität geschätzt, denn anders als bei vielen Stadtcruisern liegt der Schwerpunkt tiefer – bedingt durch den Umstand, dass die Achsenplatten auf dem Deck montiert sind. Den Käuferberichten im Netz zufolge fällt das Holz jedoch bei durchschnittlich schweren Erwachsenen sehr weich aus. Das klammert rasante Abfahrten per se aus, da sich bei hohen Geschwindigkeiten steife Decks tendenziell besser machen. Seine Trümpfe sollte das Board dem Gesamtcharakter entsprechend also hauptsächlich beim gemütlichen Carven ausspielen können. Die markante Küchenbrettoptik kommt nicht von ungefähr: Um bei Schräglage den Kontakt der Rollen mit dem Deck zu vermeiden, ist es mit Aussparungen an den Enden versehen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas Board schlägt sich laut der Rezensenten auch im täglichen (Langzeit-)Gebrauch gut, was für eine gewisse Haltbarkeit der Lager und Rollen spricht. Auch nach den erfolgreich gemeisterten ersten Fahrversuchen berge es für Fortschritte noch etwas Lernpotenzial. Fazit: Die Investition von derzeit 110 Euro (Amazon) lohnt sich. Tipp: Lässt sich das Board anfangs zu schwer lenken, können die Achsmuttern etwas gelockert werden. Das erleichtert die Lenkmanöver in der Stadt, wo es selten nur kerzengerade Strecken zu überwinden gilt.