„Dank des QualComm-eigenen Mirasol-Bildschirms erreicht die Uhr Laufzeiten von bis zu sieben Tagen. Zudem ist das Display auch bei hellstem Sonnenlicht ablesbar. Die kabellos aufladbare Uhr arbeitet mit Smartphones zusammen, solange diese auf Android 4.0.3 oder höher basieren ... Noch ist nicht bekannt, inwiefern sich die Uhr frei programmieren lässt. ...“
Unser Fazit
06.09.2013
Toq
Macht Entscheidendes besser als die Konkurrenz
Auf der IFA 2013 haben die beiden SmartWatches von Sony und Samsung viel Beachtung erfahren. Doch noch immer wirken die Konzepte nicht wirklich rund: Die Galaxy Gear beispielsweise soll mit einer Akkuladung nur jeweils zehn Stunden durchhalten. Und was nützt mir eine SmartWatch, die im gleichen Rhythmus wie das Smartphone aufgeladen werden muss, weil sie versucht, ein Smartphone zu imitieren – inklusive darauf laufender Apps? Vielleicht lohnt daher eher ein Blick auf den Außenseiter Qualcomm.
Kein Quasi-Smartphone, sondern praktische Ergänzung des Smartphones
Das Unternehmen ist eigentlich eher für seine Smartphone-Chipsätze bekannt, die vor allem im Highend Verwendung finden. Doch nun wagt sich Qualcomm mit einem eigenen SmartWatch-Konzept namens Toq an die Öffentlichkeit. Und überrascht mit klugen Ideen. Denn das Unternehmen geht nicht von einem Quasi-Smartphone aus, dem lediglich der SIM-Karten-Steckplatz fehlt. Vielmehr sieht es die Uhr als reine Ergänzung an, die wirklich nur essenzielle Informationen anzeigt.
Neuartige Display-Technologie sorgt für perfektes Ablesen im Sonnenlicht
Und das ist deshalb klug, weil man dadurch auf komplexe Technik wie einen Speicherkartensteckplatz oder eine integrierte Kamera (!) wie bei der Galaxy Gear verzichten kann. Hier läuft auch kein Android, sondern ein hauseigenes System, das herrlich reduziert und iconografisch eindeutig daherkommt. Darüber hinaus verwendet Qualcomm kein Standard-LCD oder -OLED, sondern eine neue Display-Technologie namens Mirasol. Sie soll im direkten Sonnenlicht ähnlich gut ablesbar sein wie ein E-Ink-Display und besonders stromsparend arbeiten.
Überraschend hohe Ausdauer
Und das scheint keine leere Floskel zu sein. Die Qualcomm Toq erzielt laut einem ersten Test durch das Magazin „Engadget“ Laufzeiten von drei bis fünf Tagen. Das ist den bisherigen SmartWatches meilenweit überlegen. Und es wird noch besser: Wo man bei der Galaxy Gear mit einem lästigen Adapter hantieren muss, um die Uhr via Micro-USB aufladen zu können, wirft man die Toq einfach auf die mitgelieferte Ladeschale. Wie jegliche Kommunikation mit dem Handy läuft auch das Aufladen kabellos ab. So sieht die Zukunft aus! Einziges Manko: Auch die Qualcomm Toq ist keine Schönheit und wirkt noch reichlich wie ein Sportler-Pulsmesser. Aber vielleicht gibt es ja bald auch mal eine elegante Armbanduhr mit der neuen Displaytechnik...
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