Puma PowerCat 5.12

Geräumige Sporttaschen sind überaus beliebt. Nicht nur als Equipmenttaschen für den Schul- und Mannschaftssport, auch als universell nutzbare Reise-, Fitness- oder Saunatasche. Doch während mancher Wettbewerber im Mittel- und Niedrigpreissegment durch mangelnde Stabilität, knauserige Fächereinteilung oder beklagenswerte Verarbeitungsqualität auffällt, holt die Puma PowerCat 5.12 Punkte in allen Belangen. Lob gebührt ihr insbesondere durch ihr Netzfach mit Meshgewebe, das Feuchtwäsche oder Schuhe hygienisch einwandfrei aufbewahrt.

Leichter Zugang durch Rundum-Reißverschluss
Die rund 60 x 40 x 28 Zentimeter große Tasche mit Tragegriffen, verstellbarem Schultergurt nebst Schulterbremse und ihrem achtenswerten Fassungsvermögen von rechnerisch 80 Litern wird von den Nutzern als insgesamt gelungen beschrieben. Das beginnt vom leichten Zugang via oben platziertem Zwei-Wege-Rundumreißverschluss, führt über das praktische Turnschuhfach mit Netzeinsatz mit Belüftungsfunktion bis hin zu praktischen Extras wie Außentaschen für Kleinteile, seitlichem Reißverschlussfach und ihren fünf kleinen, doch funktionalen Standfüßchen zum Schutz gegen Bodennässe und Verschmutzung.

Farbige Flächen mit Orientierungsfunktion

Das selbstbewusst mittig platzierte, vergleichsweise große Puma-Cat-Logo kommt in dieser Ausführung ohne begleitenden Schriftzug und stattdessen mit einem weißen Rahmen aus kontrastreich vom Taschenkörper abgesetzten Paspelierung. Wer zu einer der farbigen Varianten greift, nutzt gleich zwei Vorteile: Zum einen setzen rote und blaue Flächen modische Akzente, zum anderen haben sie auch eine Orientierungsfunktion: Auf der schwarzen Seite befindet sich das Fach für Sportschuhe, auf der jeweils farbigen Seite das Fach für Kleinutensilien mit weiteren Steckfächern. Das belüftete Netzfach befindet sich jeweils optisch dezent in der schwarzen Taschenseite.

Separates Getränkefach

Weitere Merkmale sind ein Getränkefach zwischen Haupt- und Seitenfach, robuste Metallzipper und Paspelierungen an allen Fächern. In zwei Punkten darf man allerdings nicht zu viel erwarten. Zum einen ist der Polyester-Taschenkörper nicht regen- und wasserdicht; zum anderen scheinen die kleinen Bodengleiter in puncto Stabilität nicht allzu üppig aufgestellt zu sein. Offenbar scheint das Problem weniger im Kunststoffmaterial denn in ihrer Verankerung im Taschenboden zu liegen. Für den Nutzer hat dies jedoch denselben Effekt: Die Tasche verliert an Stand und Nässeschutz. Für knapp 30 Euro (Amazon) ein echtes Manko.