Die Ausstattungliste beim Alu-Trekking NAVIGATOR 2.1 von Prophete überrascht zunächst: Samsung-Akku, Shimano-Kettenschaltung und -Bremsen, Suntour-Federgabel, Lichtanlage von Trelock – etliche Markenteile also, die zunächst durchaus für ein gutes Gesamterscheinungsbild sorgen. Abstriche müssen vor allem bei der Reichweite gemacht werden.
Positiv: Hecknabenmotor stehen für gute Kraftübertragung
Trekking-Pedelecs wie das vorliegende sind für den gemäßigten „Wald- und Wieseneinsatz“ konzipiert, also für Strecken, auf denen es vielleicht nicht immer flach zugeht. Gerade beim Bergauf-Fahren kann sich der verbaute Heckmotor in der Hinterradnabe als Vorteil zugunsten der Kraftübertragung erweisen, da hier auch der Schwerpunkt des Rads liegt. Der Akku entspricht mit seiner Kapazität von etwa 380 Wattstunden jedoch kaum dem Durchschnitt (zum Vergleich: Die wesentlich teurere Konkurrenz liefert bereits Kapazitäten von bis zu 600 Wattstunden). Damit ergibt sich eine Gesamtreichweite von etwa 70 Kilometern, was wohl kaum für die ausgedehnte Alpentour ausreichen wird – teurere Marken-Pedelecs sind da sicher besser aufgestellt. Kurze Strecken in der Stadt oder Ausflüge zum Baggersee sollten damit aber zu bewältigen sein.Wenige, dafür insgesamt positive Käuferrezensionen
In einem Fall war der Akku nach einmaligem Laden defekt – beim Vorjahresmodell.Neu ist jedoch, dass der Hersteller bei Gepäckträgerakkus jetzt auch auf Samsung setzt, was qualitative Bedenken relativieren sollte. Allgemein genießen Pedelecs von Prophete in den verfügbaren Rezensionen einen durchaus guten Ruf. Wer sich das Thema Pedelec erstmals erschließen möchte oder nur ein Gelegenheitsrad mit „elektrischem Rückenwind“ sucht, sollte sich zur Probefahrt aufmachen. Bei Retailern wie Amazon kann das Modell derzeit für etwa 1.100 EUR bestellt werden.