So schick das neue Porsche-Handy P'9522 äußerlich immer sein mag, hinsichtlich seiner Benutzeroberfläche lässt es so einiges an Attraktivität missen. Zwar soll der Touchscreen auf Fingereingaben schneller und auch bei weniger Druck reagieren als man es zum Beispiel von Samsung-Smartphones gewohnt ist, dafür ist die Menüstruktur sehr ungeschickt aufgebaut.
Im Hauptmenü finden sich noch zwölf große Symbole, mit denen jeweils einzelne Anwendungen gestartet werden. Doch schon bei den Untermenüs sieht das anders aus: Hier öffnen sich Listen, die man nach unten scrollen muss – die Direktauswahl eines Menüpunktes ist nicht möglich. Dazu kommt, dass bei einigen Menüpunkten die Bezeichnung zu lang ist, weshalb sie als Laufschrift dargestellt wird.
Das alles macht die Bedienung natürlich wenig intuitiv. Hätte man nicht bei der Anwahl eines Hauptmenüs auch die Untermenüs als Symbole mit Direktanwahl angezeigt bekommen können? Das ist etwas schade, dass hier die Bedienung so unterschiedlich gehandhabt wird. Witzig ist dagegen eine andere Funktion: Eines der zwölf Startsymbole kann frei definiert werden – und zwar kommt hier der Fingerabdruckscanner zum Einsatz. Man kann nämlich bis zu zehn verschiedene Anwendungen an dieses Symbol koppeln. Je nachdem, welchen Finger man dann zur Anwahl nutzt, wird eine andere Funktion ausgelöst.
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- Erschienen: 02.01.2009 | Ausgabe: 3/2009
- Details zum Test
ohne Endnote
„Positiv: hochwertiges Gehäuse.
Negativ: kein UMTS; hoher Preis.“