Das niederländische Unternehmen Philips ist bekannt für seine ausgesprochen ausdauernden Mobiltelefone der Xenium-Baureihe. Umso interessanter sind seine Dual-SIM-Handys für Telefonie-Enthusiasten, denn gerade Handys für zwei SIM-Karten sind bei Vieltelefonierern ausgesprochen beliebt. Mit dem Philips Xenium X116 hat der Hersteller nun ein entsprechendes Einsteigermodell auf den Markt gebracht, nachdem es zuvor bereits mit dem X510 und dem X712 zwei höherwertige Geräte vorgestellt hatte.
Das Philips Xenium X116 richtet sich an all diejenigen, die pures Telefonievergnügen ohne jeden technischen Schnickschnack suchen. Dementsprechend fällt die Ausstattung auch weitestgehend schlicht, wenn auch erstaunlich rund aus. Denn das Gerät kann immerhin einen MP3-Player und ein FM-Radio vorweisen, was in dieser Preisklasse nicht unbedingt selbstverständlich ist. Die 0,3-Megapixel-Kamera dagegen hätte sich der Hersteller genauso gut sparen können – mehr als ein Schnappschuss für das eigene Handy-Telefonbuch dürfte damit kaum möglich sein.
Bedient wird das Mobiltelefon über eine Standard-Handy-Tastatur auf der Gerätefront, das lediglich 2 Zoll messende Display ist kein Touchscreen und löst magere 176 x 220 Pixel auf. Immerhin stellt es ein einfaches, aber leicht verständliches Bedienmenü in Farbe dar. Weitere Ausstattungsmerkmale sind Bluetooth, ein Steckplatz für microSD-Speicherkarten bis 4 Gigabyte Größe sowie ein 1.050 mAh starker Akku, der für ordentliche acht Stunden Gesprächszeit und einen Monat Stand-by-Betrieb sorgen soll.
Das ist für ein Dual-SIM-Handy ausgesprochen gut, denn schließlich arbeiten hier zwei GSM-Module parallel und verbrauchen entsprechend mehr Leistung. Dies betont auch der Hersteller: Die SIM-Karten des Philips Xenium X116 seien gleichzeitig verwendbar, man sei also stets auf beiden Karten zugleich erreichbar. All das erhalte der Kunde für umgerechnet rund 60 Euro – ein sehr fairer Preis für solch ein Handy. Wann und wo das Handy überall veröffentlicht wird, ist noch unbekannt. Startländer sind vermutlich die boomenden Märkte in Indien und Russland.
10.12.2010