Wer mit dem Philips SHL1705WT/10 an einem Chat teilnimmt und nebenbei ein kurzes Privatgespräch führen möchte, sollte etwas vorsichtig sein. Der Grund: Das integrierte Mikrofon des Computer-Headsets lässt sich leider nicht stummschalten.
Die anderen Teilnehmer des Chats können demnach jederzeit mithören. Sofern man nicht aufpasst, besteht also durchaus die Gefahr, dass hier einige peinliche Situationen entstehen. Ansonsten bietet der Kopfhörer zwei drehbare Hörmuscheln, die mit weichem Schaumstoff gepolstert sind. Die Soundübertragung wiederum übernehmen zwei 30 Millimeter große Treibereinheiten, wobei laut Datenblatt ein Frequenzbereich von 40 bis 20.000 Hertz abgedeckt wird. Was die konkrete Bauform anbelangt, so ist der Kopfhörer als offenes System konstruiert. Die Hörmuscheln sind also weitgehend luftdurchlässig. Das spricht zwar auf der einen Seite für einen hohen Tragekomfort, schließlich wird dadurch die Wärmeentwicklung unter den Muscheln deutlich verringert. Auf der anderen Seite werden die Ohren von einem offenen System jedoch kaum vor störenden Umgebungsgeräuschen geschützt. Hinzu kommt, dass natürlich auch der Sound des Kopfhörers mehr oder weniger ungedämpft nach außen dringt. Wer in Bus oder Bahn ordentlich die Pegel aufdreht, muss also damit rechnen, dass sich die Sitznachbarn beschweren. Praktisch ist dagegen, dass der Kopfhörer zusammen geklappt werden kann. So benötigt er im Rucksack oder im Koffer nicht allzu viel Platz. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem beidseitig zugeführten, 120 Zentimeter langen Kabel, das über zwei 3,5-Millimeter-Stecker mit dem Rechner verbunden wird. Die Anschlüsse sind dabei mit goldenen Kontakten überzogen, für die nötige Qualität bei der Signalübertragung sollte also gesorgt sein.
Unterm Strich präsentiert sich das Philips SHL1705W/10 als simples Computer-Headset für Skype-Telefonate und die Teilnahme an Chats. Verbraucher, die Interesse haben, müssen derzeit beim Online-Händler Amazon moderate 20 Euro auf den Tisch legen.
28.11.2011