Philips Senseo Up+ HD7884/60 Test

Mit dem neuesten Modell HD7884 stellt Philips seine bislang kompakteste Padmaschine aus der Senseo-Baureihe vor. Die Kaffeemaschine fällt auf den ersten Blick gar nicht ins Auge, so zart und smart ist sie. Doch trotz der Schlankheitskur muss nicht auf die üblichen Komfortfunktionen einer Senseo verzichtet werden – was die „Up+“-Version vom Basismodell HD7880 unterscheidet.

Mehr Individualität

Denn während bei dieser lediglich zwei Kaffeegrößen zur Auswahl stehen, nämlich einerseits klein und stark (50 Milliliter) und andererseits normal und mild (100 Milliliter), darf der Benutzer der Plus-Version die Tassenmenge selbst bestimmen. Maximal 145 Milliliter pro Tasse sind möglich. Auf diesen Punkt legen viele großen Wert, wie die Kundenrezensionen zur Basisversion belegen.

Kaum größer als ein DIN-A4-Blatt

Das Highlight der Maschine sind aber ohne Zweifel die Abmessungen. Von der Seite betrachtet ist die Padmaschine kaum größer als ein A4-Blatt, konkret: Sie misst 35 Zentimeter in der Tiefe und rund 23 Zentimeter in der Höhe. Das hat zur Folge, dass sie in der Breite extrem schlank geworden ist, hier kommt sie nur knapp über 10 Zentimeter. Die Philips kann also ohne Probleme selbst auf einem schmalen Bord aufgestellt werden. Nachteile: Zum einen stellt die Maschine pro Durchgang nur eine Tasse her. Zum anderen musste auch der Wassertank schrumpfen, nämlich auf 0,7 Liter. Da das Gerät jedoch nicht auf Massenproduktion ausgelegt ist, sollte dieser Punkt eigentlich nicht stören.

Aufgehübscht & bewährte Technik

Schlussendlich wurde die Plus-Version auch optisch noch etwas aufgehübscht, damit sie sich vom Standardmodell HD7880 noch klarer unterscheiden lässt. Klavierlack und Edelstahlapplikationen wurden dafür gewählt. Im Übrigen jedoch sind die beiden Padmaschinen – mit Ausnahme der oben erwähnten zusätzlichen Füllmengenwahl – Zwillinge. Die ersten Kundenreaktionen lege nahe, dass in beiden Geräten die bewährte Senseo-Brühtechnik verbaut wurde, ein gravierender Unterschied zu den Vorgängerinnen wurde nicht festgestellt. Letztendlich ist es daher das Platzargument, das für den Neuzugang zur Senseo-Familie spricht, wobei mit etwas Glück die Plusversion für fast dieselbe Summe wie das Standardmodell zu haben ist, nämlich für 80 bis 90 Euro (zum Beispiel in Schwarz Amazon, weitere Farbversionen lieferbar oder in Planung). Wer sich unter den Vorgängerinnen umsehen möchte, kann diese über diesen Link zu den älteren Senseo-Geräten auf Testberichte tun.