Philips QC5130/15

Im Großen und Ganzen zeigt sich die überwiegende Mehrheit der Kunden mit dem QC5130/15 zufrieden, was wahrscheinlich zum einem Großteil damit zusammenhängt, dass der Haarschneider von Philips aktuell für knapp 27 EUR (Amazon) zu haben ist. Denn bei genauerem Hinschauen haben auch etliche Käufer gravierende schwächen an dem Gerät festgestellt, allen voran der sehr labile Kammaufsatz, der dem Benutzer Feingefühl beim Haareschneiden abverlangt.

Der Anreiz, einen Haarschneider eines Markenherstellers für knapp 28 EUR ergattern zu können, ist mit Sicherheit sehr groß. Das Gerät von Philips bietet darüber hinaus mit insgesamt zehn auswählbaren Schnittlängen eine ordentliche Bandbreite für Kurzhaarfrisuren, die Einstellung wird über den Kammaufsatz bewerkstelligt. Der Haarschneider kann ferner sowohl über den Akku als auch mit dem Netzkabel betrieben werden. Maximal 40 Minuten stehen im kabellosen Betrieb zur Verfügung, fürs Aufladen lässt sich der Philips allerdings reichlich viel Zeit: Bis zu zehn Stunden kann die Prozedur dauern, einige Kunde berichten sogar von noch viel längeren Ladezeiten. Aber auch die Akkuleistung selbst steht des Öfteren unter Kritik – in nicht wenigen Fällen scheint die vom Hersteller angekündigte Betriebsdauer in der Praxis nicht erreicht zu werden. Da sich das Gerät jedoch, wie schon erwähnt, wahlweise auch über das Netzkabel mit Strom versorgen lässt, kann nur unter extrem Umständen tatsächlich etwas beim Haareschneiden schief gehen. Die Künste des Philips als Haarschneider schließlich werden von sehr vielen Kunden als gut bewertet, außerdem sei das Gerät relativ leise und kapituliere nicht vor dickeren Haaren. Einige setzten ihn daher auch zum Stutzen des Bartes ein.

Doch es finden sich auch Kundenbewertungen, die behaupten, dass mit dem Philips durchaus etwas schief gehen könne – und zwar wortwörtlich. Immer wieder ist nämlich zu lesen, dass der Aufsatz ziemlich labil sei. Zum einen gebe er sogar schon bei leichtem Druck nach mit der Folge, dass sich ärgerlicherweise der eingestellte Abstand verändert. Aber auch die Zinken des Kamms stehen in der Kritik. Sie seien zu weich, weswegen sie sich ebenfalls unter Druck viel zu leicht spreizen würden. Ein gleichmäßiger Haarschnitt, vielleicht sogar mit der ein oder anderen Feinheit, erfordere daher, so die Schlussfolgerung, aus den genannten Gründen eine Menge an Fingerspitzengefühl und Geduld. Vollkommen unproblematisch, wie dies von vielen Kunden behauptet werde, sei die Handhabung des Philips keineswegs.

Der Anteil der Kritiker an der Gesamtzahl der Kundenbewertungen, die zum Philips vorliegen, ist allerdings nicht sehr hoch. Unterm Strich dominiert daher der Eindruck, dass der Haarschneider eine gute Gelegenheit sein könnte, Geld zu sparen – denn via Amazon etwa ist er aktuell schon für 27 EUR (Amazon) zu haben und bewegt sich damit auf dem Niveau eines typischen Discount-Modells. Für unproblematische Kurzhaarfrisuren ist das Gerät sogar sicherlich eine Überlegung wert, raffiniertere Haarschneidekünste sind mit dem Philips hingeben vermutlich nur unter Schwierigkeiten realisierbar.