Philips Lumea Prestige BRI950/00

Für welchen Anwendungsbereich ist die Blitzlampe gedacht?

Kabel- und akkubetriebene Verwendung sowie zwei körpergerecht geschwungene Aufsätze: Mit diesen Glanzpunkten legt die Lumea-Prestige-Lösung mit gepulstem Xenon-Licht (IPL) ein teures, aber sehr gut ausgestattetes Haarentfernungsgerät für eine große Nutzergruppe vor. Der führende Anwendungsbereich liegt bei stark kontrastierenden Haut- und Haartönen, nur für sehr dunkle Hauttöne (Typ VI) ist die Blitzlampe ungeeignet. Zum BRI950/00 greift, wer über Einstiegskonzepte (zum Beispiel BRI861/00) hinaus ist und für mehr Komfortwerte bereit ist, auch etwas mehr Geld auszugeben. Dazu gehören geschwungene Lichtaustrittsfenster für besseren Hautkontakt sowie ein SmartSkin-Sensor für die optimale Lichteinstellung. Mit Behandlungsmöglichkeiten für Körper, Gesicht, Achseln und Bikinizone ist das Anwendungsspektrum außergewöhnlich, wenn auch preisangemessen weit aufgefächert.

Nutzerpraxis: Lassen sich die Ergebnisse sehen? Sind Schwächen auszumachen?

Das Gros der Käufer ist zufrieden, zumindest bei Einhaltung der empfohlenen Anwendungsdauer und des Behandlungsplans soll eine deutliche Verbesserung eintreten – speziell bei wuchskräftigen Haaren an den Beinen und in der Bikinizone. Der Haarwuchs wird spärlicher und langsamer, erste Kahlstellen sind in der Regel nach drei bis sechs Wochen zu sehen. Als Kritikpunkt bleibt letztendlich der hohe Preis von rund 390 Euro. Wer dieses Geld in die Hand nimmt, würde sich auch eine Erfolgsgarantie wünschen, die um die Mühen der Anwendung über mehrere Wochen hinweg – inklusive regelmäßiger Nachbehandlungsphasen – bereinigt ist. Den Bikini- und Achselaufsatz des Lumea Prestige BRI965 besitzt das Philips außerdem nicht, allerdings stellt sich die Frage, ob es nicht mit dem mitgelieferten Zubehör ohnehin schon eine Komplettlösung darstellt. Wer mehr will, sollte einen Blick zum BRI956 mit insgesamt vier Aufsätzen riskieren.