Toaster, die sich darauf beschränken, nur den jeweiligen Toasts oder Brötchen einzuheizen, gibt es nicht gerade wie Sand am Meer. Zu den wenigen Geräten, deren Gehäuse ohne Gefahr angefasst werden können, soll der HD2630/40 gehören. Der zur Viva-Collection 2011 zählende Toaster von Philips besitzt nämlich eine zusätzliche Isolierschicht, die verhindert, dass man sich während des Betriebs an dem Toaster die Finger verbrennt.
In der Konsequenz bedeutet dies natürlich, dass es sich beim Philips um einen besonders familienfreundlichen Toaster handelt. Denn auch wenn man am Frühstückstisch die Kids immer im Auge behält, ist es trotzdem schnell passiert, dass eine Kinderhand sich zu weit vom Marmeladeglas entfernt und in die Nähe des Toasters gerät – mit oft schmerzhaften Folgen. Das Gehäuse des Philips hingegen soll gefahrlos angefasst werden können, wie der Hersteller versichert, und wenn dies tatsächlich zuträfe, hätte sich das Gerät allein schon aus diesem Grund eine Kaufempfehlung verdient.
Technisch wiederum befindet sich der Toaster auf der Höhe der Zeit, kaum eine Funktion, die man vermissen muss. Besonders erwähnenswert sind die extrabreiten Toastkammern, in denen gleichzeitig dünne und dicke Toast-/Brotscheiben geröstet werden können – das Toastgut wird dabei automatisch zentriert. Und selbstverständlich lassen sich mit dem Gerät auch Brötchen aufbacken oder eingefrorenes Toastgut auftauen.
Über das Design des in sieben Stufen regelbaren Toasters muss hier nicht verhandelt werden, es ist schlicht und einfach Geschmackssache. Dass es jedoch „modern“ und damit zeitgemäß ausfällt, dürfte zumindest außer Frage stehen. Mit 45 Euro (Amazon) zählt der Philips zur Mittelklasse, für ein Markengerät mit Designanspruch ist dies nicht zu viel – und für einen Toaster, der relativ gefahrlos auf dem Familientisch stehen kann, sowieso.
19.04.2011