Philips Avent SCD525 Test

Die Babyphones der Avent-SCD-Baureihe von Philips können auf eine ganze Reihe von hervorragenden Testurteilen blicken. In dieser Hinsicht macht auch das Acent SCD 525 keine Ausnahme. Besonders die stabile Verbindung zwischen Eltern- und Babyeinheit sowie die gute Übertragungsqualität werden immer wieder gelobt – von Testern wie auch Benutzern des Gerätes. Das ist auch kein Wunder: Das Babyphone verwendet die eigentlich als kritisch empfundene DECT-Technologie.

Starke Strahlung eigentlich in der Kritik - ein Trick schafft Abhilfe

Es gleicht also einem Schnurlostelefon und arbeitet somit mit gepulster Funkstrahlung. Diese wird von Experten deutlich skeptischer betrachtet als etwa Handy-Strahlung, da das Durchschnittsniveau zwar niedriger ausfällt, die Leistungsspitzen dafür umso höher. Doch das Avent SCD 525 behilft sich mit einem Trick, der ebenfalls bei modernen Schnurlostelefonen Einzug gehalten hat: Es nutzt einen Eco-Modus. Das heißt, solange nichts übertragen wird, wird auch keine Strahlung emittiert. Somit konzentriert sich die Funkbelastung nur auf die (hoffentlich seltenen) Momente, in welchen das Baby wirklich schreit.

Eltern- und Babygerät gehen in den Schlafmodus

Damit das funktioniert, einigen sich das Babyteil und die Elternstation auf einen von 120 zur Verfügung stehenden Kanälen, erst dann wird abgeschaltet. Die beiden Geräte stehen also nicht ständig in Verbindung, wissen aber stets, wie sie einander „zu finden“ haben. Die Reichweite des Gerätes fällt dabei überraschend hoch aus: Selbst im energiesparenden Eco-Modus sollen die beiden Einzelkomponenten bis zu 260 Meter überbrücken können – auf freiem Felde. Innerhalb eines Hauses reduzieren natürlich dickes Mauerwerk und Möbel den Empfangsradius.

Elternteil nicht gerade laut

Das Philips Acent SCD525 schneidet auch in den Nutzerbewertungen überwiegend sehr gut ab. Immerhin gut doppelt so viele Nutzer vergeben auf Amazon (99 Euro) die Bestnote von fünf Sternen wie es überhaupt Bewertungen für die anderen vier Noten gibt. Das sagt schon einiges aus. Nur eines klingt immer wieder als Kritik auf: Die Lautstärke am Elterngerät soll ungewöhnlich niedrig ausfallen. Viele bezeichnen sie als „gerade ausreichend“, es gibt aber auch Nutzer, die das Gerät als zu leise empfinden – dann höre man das Kind noch ehe man auf das Babyphone aufmerksam werde. Dann sei es sinnvoll, die Elterneinheit möglichst nahe bei einem aufzustellen.