Strom sparen ist in aller Munde, auch und nicht zuletzt im Haushaltsbereich. Das dabei auch „Kleinvieh Mist macht“, setzt sich ebenfalls langsam aber sicher durch, und bei Geräten, die tagtäglich mehrmals benutzt werden, kann der Spareffekt auf längere Sicht gesehen tatsächlich recht ansehnlich werden. Bis Wasserkocher jedoch zu Stromsparern werden, kann ein Trick helfen, nämlich die Anschaffung eines Geräts wie der WK 542.35 von Petra electric. Denn wie jeder aus Erfahrung weiß, verleitet ein großer Standardkocher dazu, mehr Wasser als benötigt einzufüllen – ein Reflex, der beim Petra electric nicht abgeschaltet werden kann, aber weniger kostet.
Nur 1 Liter Fassungsvermögen
Denn das maximale Fassungsvermögen des Wasserkochers beläuft sich auf 1 Liter statt der gewohnten 1,7 Liter. Wer den Kocher notorisch aus Gewohnheit zur Hälfte oder zwei Drittel füllt – was (Hand auf's Herz) bei nicht gerade wenigen Benutzern der Fall ist – anstatt die Wassermenge möglichst exakt abzufüllen, spart im besten Fall knapp die Hälfte an Wasser und damit Strom. Denn 1,7 Liter werden über den Tag verteilt nur selten tatsächlich benötigt. Ein kleiner Kocher tut es daher meist auch, weswegen sich die Minis als Zweitgerät förmlich anbieten – einmal abgesehen davon, dass sie für kleine Haushalte oft die bessere Wahl als Erstgerät sind.
Unglücklich platzierte Wasserstandanzeige
Das Problem könnte sich beim Petra electric noch zusätzlich dadurch verschärfen, weil die Wasserstandanzeige unglücklich platziert ist. Sie bildet nämlich zusammen mit dem Griff ein einziges Bauteil. Für die Fertigung mag dies die optimale Konstruktion sein, für den Benutzer dagegen definitiv nicht. Bei Befüllen verdeckt nämlich die Hand die Anzeige, was wiederum bei einem kleinen Modell mit 1 Liter noch krasser ausfällt als bei einem großen Wasserkocher. Der Reflex, Wasser „nach Gefühl“ einzufüllen, könnte sich daher relativ schnell einstellen. Übrigens: Für Puristen, die einen Kocher aus Edelstahl mit möglichst wenigen Plastikbauteilen suchen, wird der Petra electric wohl kaum die erste Wahl sein. Denn nicht nur das Griff-/Wasserstandzeige-Bauteil, auch der Deckel besteht aus Kunststoff.
Fazit
Bis Wasserkocher mit einer verbesserten Isolierung, die nicht mehr über 2.000 Watt verbraten, auf dem Markt sind, wird es noch eine Weile dauern. So lange können sich sparsame und energiebewusste Verbraucher mit einem Zweitgerät wie dem Petra electric behelfen – sei es als Erst- oder als Zweitgerät. Einen Haken hat die Sache allerdings, der Wasserkocher sollte nämlich eine lange Lebenszeit aufweisen, damit sich die Anschaffungskosten von (erwartbaren) 30 Euro auch amortisieren. Ob der Petra electric diese Eigenschaft haben wird, steht verständlicherweise momentan noch nicht fest. Übrigens: Sparpotenzial bietet auch der dritte Neuzugang zum Sortiment des Herstellers, der
Petra electric WK 54.35. Denn wer nicht auf einen großen Wasserkocher verzichten will, kann bei ihm die gewünschte Endtemperatur vorab einstellen und damit von Fall zu Fall ebenfalls den Energieverbrauch minimieren.