Die neue Optio WG-3 kann mit oder ohne GPS-Modul geordert werden und macht als echte Outdoor-Kompaktkamera einiges mit, wenn andere Kompakte bereits den Dienst versagen. Für die volle Orientierung mittels GPS muss man Mehrkosten von rund 50 EUR in Kauf nehmen, die sich aber gerade unterwegs besonders auszahlen. Neben einem metergenauen Fototracking werden alle Koordinaten exakt in der Aufnahme festgehalten und der integrierte Kompass kann als Richtungsweiser genutzt werden. Der integrierte Drucksensor ermittelt dabei die Tiefen und Höhen der jeweiligen Position.
Widerstand leisten
Allein der optische Auftritt der kleinen Outdoor-Kamera zeigt schon an, für welchen Einsatzzweck sie konstruiert wurde. So ist die GPS-Version der WG3 in den Farben Grün und Violett über amazon für rund 340 EUR bestellbar. Mit einer Einsatzbereitschaft bei Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius bietet sie noch keine Besonderheit, aber bei der Tauchtiefe von bis zu 14 Metern schlägt sie viele Konkurrenten. Die Wasserdichtigkeit wurde gegenüber dem Vorgänger WG-2 deutlich verbessert und auf eine Tauchzeit von zwei Stunden verlängert. Diese Angaben entsprechen dem IPX8- oder JIS-Waterproofing-Standard, mit dem man sich vertraut machen sollte, bevor es zu einem Garantiefall kommen kann. Nur bei sachgerechter Anwendung der WG-III kommt man ohne Wasserschaden davon. Sollte die Kamera aus zwei Metern Höhe auf den harten Boden klatschen und zusätzlich mit 100 Kilogramm Druck belastet werden, kann man sie getrost ohne Schrecken aufheben und sofort weiter fotografieren.
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Stiftung Warentest Online
- Erschienen: 09.08.2013
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,2)