Für wen eignet sich das Produkt?
Pebble ist einer der Wegbereiter im Smartwatch-Bereich. Mit seinem Erstling bewies der Anbieter, dass man durchaus intelligente Uhren bauen kann, die länger als einen Tag durchhalten. Das Erfolgsgeheimnis: ein einmaliger E-Ink-Bildschirm, der wie ein E-Reader nur dann Strom verbraucht, wenn das Display eine neue Anzeige aufbaut. Mit der Time 2 bringt das Unternehmen nun einen Nachfolger, der sich weniger an sportlich Aktive als vielmehr an Business-Kunden richtet.
Stärken und SchwächenDie Pebble Time 2 kann anders als die normale Pebble-Uhr auch Farben auf dem Display anzeigen und fällt auch etwas größer aus. Edelstahl und Farbgebungen wie Gold und Silber setzen sich spürbar vom farbenfrohen Design der normalen Uhr ab und lassen die Time 2 weitaus seriöser wirken. Dank ihrer Größe kann die Uhr aber auch einen großen Akku bieten: Bis zu zehn Tage soll sie permanent genutzt werden können – Rekordhalter. Obwohl die Uhr äußerlich nüchterner daherkommt, bietet sie aber dennoch klassische Activity- und Schlaf-Trackingfunktionen. Wie die neue Pebble 2 ist auch die Time 2 bis 30 Meter wasserdicht, ebenfalls ein Novum am Markt. Aufgrund des größeren Displays ist es aber vor allem einfacher, Benachrichtigungen und App-Inhalte darzustellen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie Ausrichtung auf Business-Kunden und edlere Materialien fordert ihren Tribut. Wer die Kickstarter-Kampagne unterstützt, kann die Pebble Time 2 für rund 170 US-Dollar (etwa 150 Euro) erhalten, alle anderen müssen 200 US-Dollar (ca. 175 Euro) bezahlen. Für eine Pebble ist das schon ordentlich, doch im Vergleich zum Wettbewerb positioniert man sich damit immer noch im soliden Mittelfeld. Wer die Idee des E-Ink-Dauerläufers spannend findet, wird hier gut bedient.