Die sehr günstige Panasonic Lumix DMC-LS80 wurde von den Testredakteuren der Internetseite dpinterface.com getestet. Zunächst wurde die Schnelligkeit der Kamera untersucht. Dabei blieb die Zeit, die zwischen dem Einschalten der Kamera und dem ersten Foto verging, stets unter zwei Sekunden. Auch der Autofokus erwies sich als schnell: Er benötigte zwischen 0,2 und 0,5 Sekunden. Bei wenig Licht konnte es auch mal eine ganze oder zwei Sekunden dauern, bis der Autofokus scharf stellte. Im Serienbildmodus schaffte die LS80 zwei Aufnahmen pro Sekunde mit voller Auflösung.
Zu starke Rauschunterdrückung
Bei der Messung des Bildrauschens erwies sich die Panasonic Lumix DMC-LS80 als typische Vertreterin der Kompaktkameraklasse. Sie produzierte deutliches Bildrauschen ab ISO 400, das bei ISO 800 weiter zunahm. Bilder, die mit ISO 1600 aufgenommen wurden, seien unbrauchbar, so der Tester. Ab ISO 400 nahm die Detailfülle in den Fotos ab, da die Rauschunterdrückung sie verschwinden ließ. Dafür unterdrückt der Prozessor der LS80 auch Bildfehler: Es konnten keine Farbsäume (chromatische Aberration), keine Verzeichnung und keine Vignettierung in den Testbildern ausgemacht werden. Leider zeigten sich rotgeblitzte Augen in Portraitausnahmen, die von der Kamera nicht selbstständig entfernt werden können.Insgesamt kann die Bildqualität der Panasonic Lumix DMC-LS80 als gut beurteilt werden – vor allem in Bezug auf den günstigen Preis der kleinen ''Knipse''. Nur der Verlust von Details durch die Rauschunterdrückung sei teilweise etwas ärgerlich, so das Fazit des Tests.