Panasonic hat die elegante Einsteigerkamera Lumix DMC-FS18 Anfang Januar 2011 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas präsentiert. Im Vergleich zu den den zeitgleich vorgestellten Lumix-Modellen DMC-FS37 und DMC-FS35 weist das Gerät mit seinem 4-fach optischen Zoom zwar eine etwas bescheidene Vergrößerungsleistung auf. Dafür punktet es mit einem hochwertigen 28-Millimeter-Weitwinkelobjektiv aus dem Hause Leica und ist daher sehr gut für Aufnahmen unter beengten Platzverhältnissen geeignet.
Der Hersteller hat die Kamera ferner mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, der störende Verwacklungen bei Freihandaufnahmen via Verschiebung der Linsenelemente im Objektiv reduziert. Selbst beim Fotografieren in Bewegung sorgt diese Technologie für eine sehr gute Schärfe, sodass kreativen Schnappschüssen nichts im Wege steht. Leider ist Panasonic dem Megapixel-Hype verfallen und bringt mehr als 16 Millionen Bildpunkte auf dem relativ kleinen 1/2,33 Zoll CCD-Sensor unter. Da wird die kleine Schwester Lumix DMC-FS16 mit ihrer etwas niedrigeren Auflösung von 14,1 Megapixeln in puncto Bildrauschen wahrscheinlich eine bessere Figur machen.
Die 120 Gramm leichte Kamera ist in ein edles Metallgehäuse verpackt und ist aufgrund ihrer Robustheitdaher gut für Reisen geeignet. Neben 16,1-Megapixel-Fotos produziert sie auch hochauflösende Videofilme mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten und bietet daher einem Fotoeinsteiger in Sachen Ausstattung fast alles, was er in Standard-Aufnahmesituationen benötigen kann. Der Bildprozessor Venus Engine VI von Panasonic wiederum sollte, so der Hersteller, für eine außergewöhnlich kurze Einschalt- und Autofokus-Reaktionszeiten sorgen.
Auf den europäischen Markt kommt das 94,3 x 53,5 x 18,8 Millimeter kleine Gerät in den Farben Silber, Schwarz und Aubergine bereits im Februar 2011. Wie viel der Hersteller für die Kamera verlangen wird, wurde allerdings leider noch nicht mitgeteilt.
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- Erschienen: 18.11.2011 | Ausgabe: 23/2011
- Details zum Test
„gut“ (4 von 5 Sternen)
„Plus: Gute Foto- und Videoqualität; Sehr kompakt.
Mittel: Farben teilweise künstlich und zu kräftig; Kein Movie-Button.
Minus: -.“