Packard Bell frischt auch dieses Jahr mit zwei weiteren PC-Bildschirmen sein Sortiment auf. Der kleinere von beiden nennt sich Maestro 225DXL, ist, wie alle Geräte des Herstellers, als Allrounder für Office- und Multimediaanwendungen gedacht und vom Äußeren her dank eines dünnen Gehäuses auf Wohlgefallen und Wohnzimmertauglichkeit angelegt. In technischer Hinsicht wiederum bietet er eine solide Leistung auf Durchschnittsniveau, wie sein Vorgänger schon angedeutet hat.
Verbaut hat Packard Bell in den Monitor LEDs als Hintergrundbeleuchtung, die mittlerweile die Kaltkathodenröhren beinahe vollkommen verdrängt haben und zum Standard im Consumer-Bereich werden. Sie haben den großen Vorteil, dass sie ein schmales Gehäuse ermöglichen, das wiederum den Bildschirmen eine leichte, ins Elegante streifende Anmutung verleihen. Der Neuzugang von Packard Bell soll 12,7 Millimeter dick sein, in der englischen Pressemitteilung sind es 17 Millimeter – ein Unterschied, der mit bloßem Augen kaum zu erkennen sein wird, weswegen es auch keine allzu große rolle spielt, welcher Wert endgültig der Wahrheit entsprechen wird. Die LEDs sorgen darüber hinaus für einen niedrigen Stromverbrauch – es werden rund 20 bis 25 Watt anzusetzen sein – sowie für eine relativ homogene Ausleuchtung. In puncto Bildwiedergabe punkten sie ferner mit natürlich wirkenden Farben und einer kontrastreichen Darstellung dunkler Bildbereiche – so zumindest lehrt die Erfahrung mit Vergleichsmodellen, unter ihnen auch der Packard Bell Maestro 220 LED, dem unmittelbaren Vorgänger des Neulings. Mit diesem hat der Monitor außerdem noch viel mehr gemein, etwa die Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkten, also Full-HD) sowie die Reaktionszeit von 5 Millisekunden sowie die Anzahl der Anschlüsse: VGA und DVI. Auch im Äußeren sind sich die beiden Bildschirme sehr ähnlich, streng genommen fällt es selbst bei näherem Hinschauen sehr schwer, einen markanten Unterschied zwischen Vorgänger und Nachfolger festzustellen.
Doch dies muss dem Neuling nicht zu Schaden gereichen, denn der Vorgänger kann sich über eine gute Note der Stiftung Warentest freuen, im Testumfeld landete der Maestro 220 im Mittelfeld, übersetzt bedeutet dies: Er ist guter, solider Durchschnitt. Und genau dies dürfte auch auf den Nachfolger zutreffen, der in Kürze für 140 EUR an den Handel ausgeliefert und damit sogar unter dem 220er-Modell liegen wird: Für ihn werden nämlich aktuell auf Amazon 145 EUR fällig.
25.06.2012