Eigentlich macht die TG-2 aus der Tough-Serie von Olympus fast jeden Spaß mit und ist somit für ein idealer Begleiter für draußen, wenn es mal etwas ruppiger zugeht. Das betrifft nicht nur die Witterungsverhältnisse, sondern auch den direkten Umgang mit der Kamera. Der macht es wenig aus, wenn sie aus der Hand fällt und der Nächststehende drauftritt, jedenfalls nicht, wenn die 100-Kilo-Grenze nicht überschritten wird. Minusgrade auf der Skipiste werden ebenso leicht von der Kamera weggesteckt wie Staub, Schmutz und Wasser bis zu einer Tauchtiefe von 15 Metern. Wer sich für diese Outdoor-Kamera entscheidet, muss bei amazon allerdings rund 400 EUR parat halten.
Technische Details
Auch wenn das gute Gehäuse der Kompaktkamera für den Außeneinsatz eine hohe Robustheit bescheinigt, sollte man sich die Garantiebestimmungen vor dem Kauf genauer ansehen, damit man im Schadensfall keine böse Überraschung serviert bekommt. Das Objektiv bietet einen 4-fach optischen Zoomfaktor und einen Brennweitenbereich von 25 bis 100 Millimetern im Kleinbildformat an. Mit einer guten Lichtstärke von 1:2,0-4,9 sollten auch Aufnahmen bei schlechteren Lichtverhältnissen gelingen. Jedoch haben Praxistests gezeigt, dass ab einer ISO-Empfindlichkiet von 400 das Rauschen zunimmt. Als besonderes Extra kann man das Objektiv im Makromodus und mit Zoomerweiterung auf 200 Millimeter einsetzen. Ein 12 Megapixel großer CMOS-Sensor wandelt die Bildinformationen mit dem schnellen TruePic VI-Bildporzessor digital um. So entsteht eine gute Auslöseverzögerung, die der Kamera eine relativ hohe Geschwindigkeit verleiht. Das 3-Zoll-Display löst mit 610.000 Bildpunkten auf und ist dank OLED-Technik jeder Helligkeit gewachsen und immer gut ablesbar. Ein internes GPS-Modul braucht zwar viel Strom, zeichnet aber kontinuierlich die Routenbewegungen auf.
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- Erschienen: 01.11.2013 | Ausgabe: 12/2013
- Details zum Test
45 von 100 Punkten
Bildqualität (ISO 100T/100W/400W/800): 32,5 / 28,5 / 16 / 6 Punkte;
Bedienung/Performance: 18,5 von 30 Punkten.