Die Olympus FE-47 ist eine kostengünstige Einsteigerkamera. Sie besitzt keinen Sucher und keinen Bildstabilisator und Stiftung Warentest bescheinigt ihr leider auch nur mäßige Bildqualität. Schnappschüsse sind mit dieser Kompaktkamera nicht möglich, da sie lange braucht, um startbereit zu sein. Mit ihrer kleinsten Aufnahmefläche von 8,7 Quadratzentimetern und dem minimalen Schärfeabstand von drei Zentimetern ist sie aber für Nah- und Makroaufnahmen gut geeignet.
Die in mehreren Farben erhältliche FE-47 ist die kleinste Kamera der vier Modelle aus der FE-Serie von Olympus. Ihre Aufnahmen werden mit 14 Megapixeln Auflösung auf einem CCD-Sensor festgehalten. Mit einem Fünfachzoom sind Brennweiten zwischen 36 und 180 Millimetern möglich. Manuelle Einstellungen sind mit ihr als ausdrückliches Einsteiger-Modell nicht möglich. Dafür bietet sie einige interessante Automatik-Funktionen wie die, Motive mit dem Autofokus zu verfolgen, um Bewegungsbilder ohne Zeitverlust einzufangen. Schwachpunkt ist ihre nur mäßige Bildqualität. Die Aufnahmen wirken laut Stiftung Warentest unscharf und vignettiert (das heißt, dass die Bildhelligkeit zu den Ecken hin abnimmt). Auch die Wiedergabequalität des 2,7 Zoll großen Monitors wurde als schwach bewertet. Darüber können auch der als gut bezeichnete Blitz und der lange Betriebszeiten ermöglichende Akku nicht hinwegtrösten. Die Kamera besitzt einen Videomodus mit 640 x 480 Pixeln. Die Aufnahmedaten werden auf dem gängigen SD(HC)-Kartenformat abgespeichert.
Die Olympus FE-47 ist eine günstige Kompaktkamera, die für Einsteiger gedacht ist. Es kann allerdings sein, dass sie diesen mit ihrer wenig überzeugenden Bildqualität die Lust auf’s Fotografieren verdirbt. Freunde von Nah- und Makroaufnahmen könnte sie allerdings für knapp 90 Euro (Amazon) bei Laune halten.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 05.06.2010 | Ausgabe: Spezial Digitalkameras (6/2010)
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,2)
„Kaum empfehlenswerte Kamera mit Stärken bei Nahaufnahmen.“