Die Zeitschrift Emporio testete das italienische Kinder-Minibook Olidata JumPC Classmate, welches für die Zielgruppe der Zwei- bis Zehnjährigen gedacht ist. Mit einem Gewicht von 1.500 Gramm nicht gerade ein Leichtgewicht für unsere Kleinsten, aber ein robustes und relativ unempfindliches Gehäuse wiegt auch seinen Teil. Für Kinder optisch ansprechend ist das spritzwassergeschützte Gehäuse in den Farben Orange, Grau und Weiß.
Mit einem Vier-Zellen-Akku mit 4400mAH kann man die Kinder schon längere Zeiträume mit dem Minibook beschäftigen, was gerade bei Fahrten in den Urlaub entlastend für die Eltern sein kann. Die Benutzeroberfläche Magic Desktop ist ideal für Kinder gestaltet und selbst solche die noch nicht lesen können, erkennen ihre Lieblingsspiele und Dateien an markanten Symbolen leicht wieder. Lediglich das etwas zu klein geratene Display mit 800 x 480 Bildpunkten kann schnell anstrengend für die Augen werden und man sollte auf kurze Nutzungszeiten der Kleinen achten. Im Inneren werkeln ein Intel Celeron mit 900 MHz und 512 MByte RAM sowie spärlichen 2 GByte Flash-Speicher. Immerhin ist eine Schnittstelle für SDHC-Karten vorhanden, um die Speicherkapazität zu erhöhen.
Auch wenn der kindgerechte Desktop seinen Preis hat, könnte der Anschaffungspreis von rund 300 Euro doch etwas niedriger liegen. Für gleiches Geld ist bereits ein wesentlich leistungsfähigeres Netbook mit Linux (auch hier gibt es Distributionen speziell für Kinder) zu haben, wenn auch nicht in dieser Robustheit – was weiß ein Dreijähriger schon über die Empfindlichkeit eines Notebooks?
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- Erschienen: 27.10.2008 | Ausgabe: 23/2008
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,79)
Preis/Leistung: „sehr günstig“
„Plus: Entspiegelter Bildschirm.
Minus: Geringes Arbeitstempo; Sehr kleine Festplatte; Sehr kleiner Bildschirm; Kein Monitor-Anschluss.“