Die meisten Sofortbildkameras werden für Preise zwischen 60 bis 380 Euro angeboten. Mit rund 850 Euro übersteigt die SL660 von NONS diese Preisspanne erheblich, bietet aber dafür auch mehr. Das beginnt bereits bei der Möglichkeit, Wechselobjekte mit EF-Bajonettanschluss mit ihr nutzen zu können, während herkömmliche Sofortbildkameras in der Regel nur ein eingebautes Objektiv haben.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig. Das Gehäuse besteht nicht aus Kunststoff, sondern aus einer Aluminiumlegierung. Für das Kurzwahlrad wurde Edelstahl verwendet und für ein angenehmes Handling ist ein Holzhandgriff an der Seite angebracht. Wie eine Spiegelreflexkamera kann die SL660 vollkommen manuell gesteuert werden, wodurch optimale Kontrolle beim Fotografieren besteht.
Über einen integrierten Blitz verfügt die Kamera nicht. Das dürfte zu verschmerzen sein, denn sie ist mit einem Blitzschuh ausgestattet, an den hochwertige Blitzgeräte angeschlossen werden können. Für Aufnahmen werden Filme vom Typ Instax Square benötigt. Die Energieversorgung erfolgt über einen Akku, der über den USB-C-Port aufgeladen wird. Das kann unterwegs auch über eine Power Bank geschehen.
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- Erschienen: 14.04.2024
- Details zum Test
4 von 5 Sternen
Pro: Auswechselbare Linsen für unterschiedliche Looks; manuelle Steuerung bietet kreative Freiheit; auffälliges Design und solide Verarbeitungsqualität.
Contra: die teuerste Sofortbildkamera der Welt; sperrig und schwer; sie benötigen einen optionalen ND-Filter und/oder ein Blitzgerät; wahres Potenzial durch Sofortbildfilm begrenzt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.