Nokia 2330 classic Test

Wie das Online-Magazin „Mobilfunk-Talk.de“ schreibt, gibt es das Nokia 2330 classic ab sofort in den Filialen der Supermarktkette real,- als Sonderposten. Das Low-Budget-Handy werde dort „zum kleinen Preis von gerade einmal 49,95 Euro“ angeboten. Doch was nach einem praktischen Mitnahme-Schnäppchen aussieht, ist keines: Das schlichte Mobiltelefon wird im Online-Handel bereits zu deutlich günstigeren Preisen ab rund 42,49 Euro angeboten. Da kommen zwar noch jeweils Versandkosten in Höhe von je nach Händler 3,90 bis 6,90 Euro hinzu, dennoch bleibt der Preis unter demjenigen von real,-. Auch der Online-Marktplatz Amazon bietet das 2330 classic bereits für rund 48 Euro an – bei kostenloser Lieferung.

Das Nokia 2330 classic verfügt als Einsteiger-Handy über ein integriertes FM-Radio, eine schlichte VGA-Kamera und Bluetooth. Neben einem Organizer bietet das Mobiltelefon auch die Möglichkeit, E-Mails abzuholen und zu versenden. Aufgrund der Beschränkung auf reines GPRS gehört bei größeren Mails allerdings eine Menge Geduld dazu. Dennoch kann man bei dem Preis sicherlich mal einen Blick riskieren, wenn wirklich nur ein simples Nur-Telefonie-Handy gesucht wird. Der Gang zu real,- ist dafür aber nicht nötig.

Wer auch bei einem günstigen Handy nicht auf eine Kamera verzichten will, das Design der 23er-Baureihe aber als gelungen empfindet, der sollte zum Nokia 2330 classic greifen. Denn hier wurden die Funktionalitäten der Geschwistermodelle Nokia 2320 classic und Nokia 2323 classic um eine integrierte Digitalkamera ergänzt. Leider hat Nokia sich nicht dazu durchringen können, deren Auflösung zu verraten – doch verschiedene Online-Medien spekulieren über eine Kamera mit 1,3 Megapixeln. Von der Kamera abgesehen bietet das Nokia 2330 classic seinem Käufer ein FM-Radio, E-Mail-Bearbeitung mittels „Mail on Ovi“ und einen Internet-Browser. Das Handy soll im zweiten Quartal 2009 für etwa 60 Euro in den Handel kommen.

Damit zahlt man beim Nokia 2330 im Vergleich zu seinen Geschwistermodellen rund 10 Euro Aufpreis für die Kamera. Sollte diese tatsächlich mit 1,3 Megapixeln Auflösung versehen sein, wäre das zumindest akzeptabel – da damit wenigstens noch rasche Schnappschüsse möglich wären. Sollte dagegen nur eine simple 0,3-Megapixel-Kamera eingebaut sein, wäre auch klar, warum Nokia die Pixelzahl in seiner Pressemitteilung nicht verrät. Denn dafür wären selbst 10 Euro Aufpreis einfach zu viel...