Nikons Telekonverter TC-20E III macht vieles richtig. Die Verzeichnung ist auf einem sehr hohen Niveau, die Ränder werden kaum abgedunkelt. Im APS-Modus verringert sich die Bildauflösung ein wenig. Stärker fällt dieser Effekt im Vollformat auf. Auch bei offener Blende muss man in der Qualität einige Abstriche machen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
26.05.2014
Nikon 2189
Platzsparende Brennweitenverlängerung
Der 2-fach-Telekonverter von Nikon verlängert die Brennweite kompatibler Objektive auf das Doppelte. Wer bislang mit einem 200er auskommen musste, kann dieses auf 400 Millimeter erweitern. Dabei hat der AF-S Teleconverter TC-20E III selbst eine asphärische Linse integriert, um Abbildungsfehler auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Hohe Leistungsfähigkeit
Während das 200-Millimeter-Objektiv von Nikon noch halbwegs auch für ambitionierte Hobbyfotografen bezahlbar ist, wird kaum jemand bereit sein für das 400er über 12.000 Euro in die Hand zu nehmen. Mit dem zweifachen Telekonverter kann man die Festbrennweiten entsprechend verdoppeln. Das spart nicht nur sehr viel Geld, sondern auch Platz im Fotorucksack. Der 66 x 48 Millimeter schlanke Telekonverter kommt nur auf ein Gewicht von 330 Gramm. Das Reisegepäck des Naturfotografen wird damit nicht allzu schwer. Allerdings hat so eine Linsenkonstruktion nicht nur Vorteile. So wird die Lichtstärke um zwei Blendenstufen vermindert. Hat das Objektiv eine Offenblende von F4 ist man gemeinsam mit dem Konverter schon bei F8. Das bedeutet leider auch, dass man länger belichten oder den ISO-Wert erhöhen muss. Zudem fällt der Schärfe-Unschärfe-Effekt nicht ganz so stark aus. Außerdem werden Abbildungsfehler des angesetzten Objektivs verstärkt. Daher empfiehlt es sich nicht unbedingt mit einem Zoomobjektiv zu arbeiten, da die in der Regel nicht so gut korrigiert sind wie Festbrennweiten.
Asphärische Linse sorgt für hohe Abbildungsqualität
Der Telekonverter besteht aus sieben Linsen, die in fünf Gruppen zusammenstehen. Davon ist eine Linse asphärischer Natur. Sie bringt die achsennahen Strahlen und die Randstrahlen dank mehrerer Krümmungslinien in einen gemeinsamen Brennpunkt zusammen. So werden Farbsäume minimiert und Farben kontrastreich dargestellt. Die Abbildungsqualität ist daher recht hoch, dennoch wird sie nie so gut sein wie ohne Konverter. Jeder muss demnach den Einsatz abwägen. Am Ende entscheidet auch die Größe des Abzugs über Sinn oder Unsinn.
Fazit
Die kostensparende Variante für alle Naturliebhaber und Freunde der Tierfotografie ist dieser zweifache Telekonverter in jedem Fall. Auf Amazon ist der kleine Helfer für rund 450 Euro zu haben.
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