Die Redakteure der Internetseite dpinterface.com haben die Nikon Coolpix S620 einem Test unterzogen und festgestellt, dass sie sehr schnell aufnahmebereit war. Die S620 benötigte gerade einmal eine Sekunde, um das erste Bild aufnehmen zu können. Nikon selbst hatte sogar 0,7 Sekunden versprochen, doch auch eine ganze Sekunde ist eine hervorragende Zeit für eine Kamera dieser Klasse. Auch der Autofokus zögerte nicht lange und stellte in Zeiten zwischen 0,2 und 0,5 Sekunden scharf. Bei Dunkelheit benötigte der Autofokus etwas länger, doch fand er die richtige Schärfe zuverlässig. Die S620 nahm im Dauerbetrieb alle 1,7 Sekunden ein Bild auf.
Bildrauschen und Farbsäume
Wie die meisten Kompaktkameras produzierte auch die Nikon Coolpix S620 Bildrauschen. Es stieg bei einer Empfindlichkeit von ISO 400 deutlich an und ab ISO 800 werden die Folgen der aggressiven Rauschunterdrückung sichtbar: Die Testbilder wirken sehr verschwommen; kleine Details können nicht mehr abgebildet werden. ISO 800 solle daher nur in ''Notfällen'' verwendet werden, so der Testredakteur. Die Belichtung der Kamera war insgesamt gut: Die Fotos gerieten hell und zeigten natürliche Farben. Allerdings mussten leichte Verzeichnungen und Farbsäume in den Testaufnahmen festgestellt werden. Zudem nahm die Auflösung zu den Bildecken hin ab.Generell sei die Nikon Coolpix S620 eine empfehlenswerte Kamera, so lautet das abschließende Urteil. Sie ist sehr gut verarbeitet und glänzt mit ihrer Schnelligkeit. Auch die Bildqualität ist vergleichsweise gut – noch besser wird sie, wenn die Farbsäume in der Nachbearbeitung entfernt werden.