Ich habe diese Kamera auf einer Reise gekauft, weil meine Canon plötzlich ausgestiegen ist. Das Kaufargument war, dass die Kamera über geringe Abmessungen verfügt und über das USB-Kabel aufgeladen werden kann. Doch damit sind die Vorteile abschließend aufgezählt. Die Lichtstärke ist unterirdisch, die Bilder sind deswegen oft verwackelt, weil selbst an trüben Tagen die Lichtstärke oft nicht ausreicht, um unter 1/60 Auslösezeit zu erhalten. Dabei dürfte die Angabe 3.7-6.6 etwas irreführend sein, weil der 20MP-Sensor wenig empfindlich ist und deshalb lange Belichtungszeiten erfordert. Wohl wegen der schlechten Lichtstärke sind nur Bilder, die an sehr sonnigen Tagen aufgenommen werden, nicht verrauscht. Das Geld, das ich für diese - damals nicht so billige - Kamera ausgelegt habe, ist vergeudet.
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Unser Fazit
27.01.2014
Coolpix S3600
Aus Fehlern nicht gelernt
Die neue Coolpix S3600 unterscheidet sich kaum vom Vorgängermodell S3500. Sie kommt mit einem Achtfach-, statt Siebenfach-Zoom, ist aber sogar in der Lichtstärke etwas schwächer. Schaut man sich die Testergebnisse der älteren Version an, wird schnell klar, dass man auch mit der S3600 nur Mittelmaß erhält.
Mittelmäßige Bildqualität
Auf einen gerade mal 1/ 2,3 Zoll großen CCD-Sensor drängeln sich 20 Megapixel und der erfahrene Fotograf fragt sich, was um alles in der Welt Nikon damit erreichen will. Die hohe Anzahl an Bildpunkten ist schließlich nur durch eine geringere Pixelgröße zu erreichen und das bedeutet am Ende auch eine geringere Lichtempfindlichkeit und vermehrtes Bildrauschen. So mag die Nikon zwar bei Sonnenschein hervorragende Aufnahmen machen, sobald man allerdings eine höhere ISO-Zahl benötigt, wird sich das Bildrauschen zeigen. Schaut man sich zudem das mit F3,7-6,6 eher lichtschwache Objektiv an, wird schnell klar, dass in Räumen kaum ohne Blitz oder Stativ auszukommen ist. Zumindest gibt es einen optischen Bildstabilisator, der allerdings nur bei Fotoaufnahmen wirksam wird. Bei Filmaufnahmen kann man lediglich auf einen digitalen Bildstabilisator bauen.
99 Fokusmessfelder und Antireflex-Display
Der Autofokus arbeitet mit Kontrasterkennung, Motivverfolgung und 99 Fokusmessfeldern. Für die Bildkontrolle steht lediglich ein drei Zoll kleiner TFT-LCD-Monitor zur Verfügung, der mit nur 230.000 Bildpunkten ausgestattet ist. Damit wird man kaum erkennen, ob sein anvisiertes Motiv scharf gestellt ist. Allerdings gibt es eine Antireflexbeschichtung und eine fünfstufige Helligkeitsregelung. Damit müsste es möglich sein, bei starker Sonneneinstrahlung dennoch den Live-View erkennen zu können.
Fazit
Die Kamera richtet sich an Gelegenheitsfotografen, die schnell mal ein Bild machen wollen. Sie ist mit 57,9 x 97,1 x 19,9 Millimetern besonders klein und schmal, sodass sie eben in jede Hosen- und Jackentasche passt. Zudem kommt sie mit stylischen Gehäusefarben daher. Absolut annehmbar ist die Summe, die man für die Designkamera auf den Tisch legen muss. Lediglich 139 EUR kostet das Schmuckstück. Auf Amazon ist die schmale Kompaktkamera in blau, schwarz, silber, rosa oder rot zu haben.
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