Die Nikon Coolpix S230 erlangt eine Menge Attraktivität durch ihren großen und berührungsempfindlichen Monitor. Leider erwies sich dieser im Praxistest als nicht ganz frei von Mängeln: Die Internetseite trustedreviews.com berichtet darüber, dass das Display einen ausgeprägten ''silbernen Glanz'' aufweise. Dadurch sei es beinahe unmöglich, bei hellem Sonnenlicht das Bild auf dem Touchscreen richtig zu erkennen. Der Tester war sehr überrascht von diesem Umstand: Die Touchscreentechnik war in den letzten Jahren weiter ausgereift. Auch das Problem spiegelnder Displays und ihrer schlechten Ablesbarkeit ist den Herstellern eigentlich hinlänglich bekannt.
Durchschnittliche Bildqualität
Die Nikon Coolpix S230 erwies sich hinsichtlich der Bildqualität als eine gute Kompaktkamera, zeigte allerdings auch hier einige Schwächen. So wiesen die Aufnahmen, die mit Weitwinkel aufgenommen wurden, deutliche Verzeichnungen auf. Wer die automatische Korrektur der Verzeichnung einstellt, wird feststellen müssen, dass die Schärfe in den Bildecken stark abnimmt. Die Farbdarstellung war hingegen hervorragend. Dafür war der Kontrastumfang, den die Kamera aufnehmen und wiedergeben kann, nur Durchschnitt. Auch Bildrauschen musste wieder verzeichnet werden; es trat sogar in den niedrigen Empfindlichkeiten schon auf. Die Geschwindigkeit der S230 konnte ebenfalls nicht überzeugen.Insgesamt wertet der Testredakteur die Nikon Coolpix S230 als äußerst durchschnittliche Kamera. Im Verhältnis zu ihrer nur durchschnittlichen Bildqualität, der Langsamkeit und dem schwächelnden Touchscreen sei die S230 zu hoch ausgepriesen, lautet das Fazit des Tests.