Mit der COOLPIX A100 hat Nikon eine Kamera für Einsteiger und Gelegenheitsknipser im Angebot. Sie kommt mit einem 20-Megapixel-Sensor, der allerdings noch mit der in die Jahre gekommenen CCD-Technik arbeitet. Fortgeschrittene Nutzer dürften auch bei der Bedienung schnell an Grenzen stoßen, denn umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten bietet, die Kamera nicht. Dafür ist sie klein leicht und findet so in jeder Hemdtasche Platz.
Schwach bei wenig Licht, unkompliziert in der Bedienung
Mit etwas mehr als 110 EUR (Amazon) rangiert die Kompakte im absoluten Einsteiger-Segment. Dafür darf man allerdings auch keine Wunder bei der Bildqualität erwarten, zumal Nikon hier noch einen CCD-Sensor verbaut. Gegenüber den moderneren CMOS-Sensoren, sind diese anfälliger für Bildrauschen. Das macht sich insbesondere bei Aufnahmen bemerkbar, die bei schwachem Licht aufgenommen werden.
Auch das Objektiv mit fünfachem Zoom ist nicht für schwaches Licht ausgelegt. So ist damit zu rechnen, dass die Kamera lediglich bei hellem Licht im Freien hübsche Fotos schießt. Sie bietet eine automatische Szenenerkennung, die je nach Situation die passenden Einstellungen vornimmt. Um den Fotos einen individuellen Touch zu geben, kann aus einer Reihe von Effekten und Filtern gewählt werden.
Fazit
Nikons Einsteiger-Modell ist eine handliche Kamera, die dank ihrer Abmessung überall mit dabei sein kann. An die Ergebnisse insbesondere bei schlechtem Licht darf man allerdings keine zu großen Ansprüche stellen. Ambitioniertere Fotografen dürften sich durch die fehlenden Einstellungsmöglichkeiten schnell eingeschränkt fühlen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.08.2016 | Ausgabe: 9/2016
- Details zum Test
„ausreichend“ (4,0)
Bild (50%): „ausreichend“ (3,8);
Bild mit manuellen Einstellungen (0%): entfällt;
Video (10%): „ausreichend“ (3,7);
Sucher und Monitor (10%): „ausreichend“ (3,8);
Handhabung (30%): „ausreichend“ (4,0);
Härtetest (0%): entfällt.