Für wen eignet sich das Produkt?
Das Nikon Aculon A211 10-22x50 im klassischem Porro-Design ist mit einem Gewicht von 960 Gramm und seinen Abmessungen von 19,7 x 19,7 Zentimetern ein Zoom-Fernglas, das man sicher nicht bei jedem Spaziergang in die Tasche steckt. Zwar klingt ein Zoomfaktor von 10 bis 22 im erstem Moment sehr gut, doch birgt er seine Tücken. So lässt sich das relativ schwere Glas bei maximaler Vergrößerung kaum mehr ruhig von Hand halten. Ein mitgelieferter Stativadapter schafft zwar Abhilfe, was aber auch bedeutet, dass ein Stativ mitgenommen werden muss. Man sollte sich daher vorher gut überlegen, für welchen Zweck man es braucht. Für die Natur- und Vogelbeobachtung sowie bei Pferderennen oder an der Autorennstrecke mag es Vorteile bringen, für den normalen Alltagsgebrauch gibt es wesentlich praktischere Alternativen.
Stärken und SchwächenEin weiteres Problem ist das geringe Sehfeld von 66 Metern auf 1.000 Metern, denn es wird immer schwieriger einen guten Überblick zu bewahren, je höher der Vergrößerungsfaktor gewählt wird. Angenehm ist dagegen die Bedienung des Aculon. Mit einem kleinen Hebel lässt sich die Vergrößerung problemlos einstellen. An dem Mittelrad wird anschließend die Schärfe fokussiert. Die mehrfachvergüteten Linsen sowie der große Objektivdurchmesser von 50 Millimetern sorgen für klare, helle Bilder bis in die Dämmerung. Durch die Gummiarmierung ist das Fernglas vor leichten Stößen und Kratzern gut geschützt und liegt angenehm in der Hand.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit rund 140 Euro (bei Amazon) schlägt das Nikon Aculon A211 10-22x50 zu Buche. Im Lieferumfang sind eine Tasche mit praktischen Gürtelschlaufen enthalten, sowie Abdeckkappen, die allerdings nach der Meinung der Amazonkunden nicht sehr gut halten. Vielleicht werfen Sie aber noch einen Blick auf das Olympus 8-16X40 Zoom DPS I, das von den meisten Amazonkäufern durchweg positiv beurteilt wird und zusätzlich Ihren Geldbeutel schont..