Das von pearl vertriebene Modell kommt ohne Batterien und Stromzufuhr aus. Auf Knopfdruck aktiviert man eine Handpumpe, die das eingefüllte Wasser als Strahl durch die angewinkelte Düse jagt und in den Mundraum schießt – der Idee nach direkt in die Zahnzwischenräume, wo Speisereste und Verschmutzungen weggespült werden. Ein Arbeitsnachweis? Liegt aus Käufersicht eher darin, dass das Wasser seitlich statt aus der Düsenspitze hervorgeschossen kommt, da die Düse mit der Zeit an Halt verliert. Wer eins der stabileren Exemplare erwischt hat, lobt die simple Mechanik, die allerdings Daumenkraft fordert, damit das Wasser aus der Düse spritzt; oder er hat einfach etwas anderes erwartet.
Der Druck, so die Kritik mancher Käufer, reiche eben nicht aus, um Speisereste oder Bakterien zwischen den Zähnen zu entfernen. Andere, die die Munddusche vor allem wegen ihrer Unabhängigkeit vom Stromnetz gekauft haben, loben wiederum ihre Handlichkeit und den schlanken Body, der auch im kleinsten Koffer noch Platz findet. In jedem Fall gilt: Die Newgen MD-100 ist immer einsatzbereit, wo es frisches Wasser gibt und gelangt in jeden Mundwinkel. Ungeeignet ist sie dagegen als Ersatz für eine gute Hand- oder elektrische Zahnbürste und um gefährliche und festsitzende Bakterienbeläge am Zahnhals zu entfernen. Aber das gilt für alle (Reise-)Mundduschen, auch solche aus dem obersten Preissegment, etwa von Waterpik, Braun oder Philips.
03.03.2021