Feinsten Nebel bekommt auch ein klotziger Ultraschall-Luftbefeuchter hin – etwa der von der Testpresse mit „gut“ bewertete NewGen Medicals LBF-440 mit seinem 7,5-Liter-Tank und seinem vergleichsweise groß geratenen Gehäuse. Bei einer Höhe von ca. 39 cm braucht er eine Stellfläche von etwa 23 x 22 cm und bringt 3 kg auf die Waage. Im Kapitel Luftbefeuchtungsleistung liegt er trotzdem nicht an der Spitze, wie Tests offenbaren. Denn der eingebaute Hygrostat schaltet nach Meinung der Tester zu zeitig ab, sodass die Nebelleistung nicht ganz überzeugen kann.
Natürlich kann man dem Gerät die vielen Zusatzfunktionen zugutehalten – etwa die Wasser-Vorwärmung und den zuschaltbaren Ionisator zur Keimvernichtung, auch Düfte lassen sich mit dem Gerät im Raum verteilen. Das Preisniveau, knapp 70 Euro kostet er, dürfte ihm aber kaum erlauben, ein grundlegendes Problem von Ultraschall-Zerstäubern mit Feuchtesensor zu lösen: Weil der eingebaute Hygrostat die Luftfeuchte immer nur im unmittelbaren Umfeld misst, ist die Messung nicht präzise. Besser wäre, die Geräte wären über Funk in ein Smart-Home-System eingebunden und nähmen keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit.
23.02.2021