Mit dem von NewGen Mediacals vertriebenen Aktivitätssensor kann der Benutzer Schritt für Schritt nachmessen, ob er die für Fitness und Gesundheit empfohlene Mindestration von täglich 3.000 Schritten schon erreicht hat oder ob eventuell abends noch ein kleiner Spaziergang notwendig ist. Doch das kleine Gerät kann noch mehr als nur Schritte zählen und zu einer gesunden beziehungsweise gesünderen Lebensweise animieren, wie ja auch bei 3.000 Schritten noch lange nicht Schluss sein muss.
Zum einen nämlich ermittelt der Pedometer auch die Zeit, die für das Schrittpensum aufgebracht wird, misst die zurückgelegte Strecke, errechnet daraus die in etwa verbrauchten Kalorien und macht Angaben zur Fettverbrennung. Darüber hinaus speichert das Gerät alle Daten ab, weswegen es neben dem aktuellen Tempo auch die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen kann.
In seinem eigenen Speicher werden alle Werte maximal sieben Tage gehortet, weswegen es für Gesundheitsbewusste, die längerfristige Ziele im Auge haben, besser ist, alle Daten via USB auf einen PC zu übertragen. Dort können sie anschließend mit der zum Lieferumgang gehörenden Software in einer Art Langzeitanalyse ausgewertet werden – Fortschritte sowie auch Rückschritte im täglichen Bewegungspensum werden dadurch sofort erkannt.
Das Gerät selbst wiederum arbeitet autark, das heißt, da für die Datenermittlung ein integrierter 3D-Sensor zuständig ist, muss sich der Benutzer nicht mit einem zusätzlichen Sensor, etwa am Fußgelenk, herumschlagen. Die Paarung mit einem Brustgurt zur Herzfrequenzmessung, Grundlage jedes ernsthaften, effizienzorientierten Trainings, ist dagegen nicht möglich, weswegen das Gerät lediglich, wie der Name schon sagt, zur Kontrolle der eigenen Bewegungsaktivitäten dienlich sein kann, eine ausgereifte Sportuhr jedoch nicht ersetzt.
Immerhin, und darauf weist vor allem der Vertreiber Pearl hin, kann das handliche, nur 73 mal 32 mal 11 Millimeter große und 23 Gramm schwere Messgerät immer wieder die für die Gesundheit wichtige tägliche Portion an Bewegung in Erinnerung rufen – Ausreden à la „Genug für heute“ werden von ihm gnadenlos auf ihren Wahrheitsgehalt hin abgeklopft. Dies sowie die Option, sukzessive seine Fitness durch noch mehr Bewegung steigern zu können, sollte Gelegenheitsjoggern oder „Couchpotatoes“ (Pearl) die 20 Euro wert sein, die der Internetversender Pearl für das Gerät verlangt – immerhin verlangt zum Beispiel HoMedics für seinen MiBody 360 mehr als das Doppelte (Amazon).
08.04.2011
Schritt für Schritt gesund bleiben
