Für wen eignet sich das Produkt?
Gemessen an ihren technischen Fähigkeiten rangiert die Dashcam NavGear NX-4213-714 fast schon in der Kategorie der Spielzeuge. Bei einem zierlichen Maß von 68 x 6 x 32 Millimetern und einem Gewicht von nur 45 Gramm eignet sich die Kamera für die Befestigung mit einer Saugnapfhalterung an der Front- oder Heckscheibe. Aus dieser Position übernimmt sie die Dokumentation der Ereignisse im umliegenden Straßenverkehr in einem Winkel von 90 Grad. Das Bild- und Videomaterial darf zum Zweck der Beweisführung bei einem strittigen Unfallgeschehen herangezogen werden.
Stärken und SchwächenDurch eine Bewegungserkennung gesteuert startet die Dashcam die Videoaufnahme automatisch. Ein CMOS-Sensor mit der Auflösung von 0,3 Megapixeln nimmt Bilder und Videos im VGA-Format mit einer Detailtiefe von 640 x 480 Bildpunkten auf. Durch Interpolation erreichen Videos HD-Qualität und Fotos Auflösungen bis zu 3 Megapixeln. Videos entstehen dabei mit einer mindestens notwendigen Geschwindigkeit von 30 Vollbildern pro Sekunde und sind mit Ton hinterlegt. Die Speicherung erfolgt nicht permanent, sondern entsprechend datenschutzrechtlichen Bestimmungen in einander überschreibenden Endlosschleifen. Als Speichermedium dient eine bis zu 32 Gigabyte große microSD-Karte. Sämtliche Funktionen sind lediglich am Gerät selbst konfigurierbar, eine WLAN-Schnittstelle für die Fernsteuerung durch das Smartphone erwähnt die Produktbeschreibung nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie kleine und rudimentär ausgestattete Dashcam der Marke NavGear steht seit Anfang 2016 auf der Angebotsliste von Amazon und ist für knapp über 20 Euro bestellbar. Der Betrag entspricht dem Ausstattungsumfang und bestätigt die Einordnung auf unterstem Niveau der Einsteigerklasse. Ein etwas anspruchsvolleres und vielfach positiv bewertetes, aber nach wie vor einfaches Konkurrenzmodell des Herstellers Rollei ist für mehr als doppelt so viel Geld zu haben.