Wer ein bisschen Geduld mitbringt, kann zukünftig den Geschmack seines Kaffees oder Tees mit einem Schlag und vor allem ganz einfach verbessern. Voraussetzung dafür ist der Wasserkocher 43966. Der vom britischen Hersteller Morphy Richards auch hierzulande vertriebene Wasserkocher besitzt nämlich im oberen Teil einen Brita-Wasserfilter.
Frei von Kalk, Chlor, Kupfer, Blei und Co
Die bewährte Filtertechnologie von Brita sorgt dafür, dass das Wasser mehr oder weniger vollständig von Kalk und Chlor, aber auch von Kupfer oder Blei befreit wird. Der Einsatz der Technologie lohnt sich also nicht nur für Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser, sondern zum Beispiel auch in Altbauten mit älteren Wasserrohren. Der Filter selbst wird in den oberen Teil des Wasserkochers einfach eingesetzt, so dass das Wasser zuerst diese Hürde nehmen muss. Ein Betrieb ohne Filterkartusche ist natürlich ebenfalls problemlos möglich. In die Kartusche wiederum ist eine „Memo“-Funktion eingebaut. Auf einer kleine Balkenanzeige kann jederzeit abgelesen werden, wann der nächste Kartuschenwechsel ins Haus steht.
Weitere Ausstattung
Die Angaben über die Leistungsaufnahme des Wasserkochers sind leider recht widersprüchlich und reichen von 2.200 bis zu 3.000 Watt auf der Homepage des Herstellers. Im letzteren Fall würde der Morphy Richards in den Rang eines „Blitzkochers“ aufsteigen, die dank ihrer deutlich höheren Power das Wasser um einiges schneller zum Siedepunkt bringen als ein herkömmliches Modell. Ferner ist der Wasserkocher selbstverständlich mit allen zwingend notwendigen Sicherheitsvorkehrungen wie Trockenschutz und Abschaltautomatik ausgestattet, wobei Letztere auch schon Unmut auf sich gezogen hat. Es dauere mitunter überraschend lange, bis der Wasserkocher nach Erreichen des Siedepunktes seine Aufheizanstrengungen abbreche. Das maximale Fassungsvermögen beläuft sich auf 1,5 Liter, und sobald der Wasserkocher zu arbeiten beginnt, wird er vom Innenraum her mit einem blauen Licht illuminiert, auf das die verdienstvollerweise auf beiden Seiten angebrachte und daher für Rechts- wie Linkshänder gleichermaßen nützliche Wasserstandanzeige einen freien Blick gewährt.
Fazit
Über 90 Prozent der – vor allem aus dem englischsprachigen Raum – vorliegenden Kundenrezensionen stellen dem Wasserkocher ein gutes oder sogar sehr gutes Zeugnis aus. Kritisiert wird meist das Plastikgehäuse, das recht dünn ausfallen soll und daher nicht bei jedem Kunden einen guten Eindruck hinterlassen hat. Daraus resultierende etwaige Sollbruchstellen sind jedoch bislang nicht bekannt geworden, der Morphy Richards darf als ziemlich stabil bezeichnet werden. Aufgrund des Filtereinsatzes überragt er natürlich etliche seiner Konkurrenten, einige meinten sogar, er wirke „bullig“. An der eigentlichen Funktion gibt es aber scheinbar kaum etwas auszusetzen, und etwas Geduld vorausgesetzt, bezeichnen ihn viele sogar als „perfekt“ – Geduld deswegen, weil das Wasser natürlich nicht wie der Blitz durch den Filter läuft. Kurzum: Aufgrund der überwiegend positiven Kundenstimmen hat sich der Wasserfilterkocher eine Empfehlung verdient und bietet sich darüber hinaus sparsamen Kunden als sinnvolle Alternative zum Morphy Richards 43960 Brita an. In Edelstahl gehalten, werden für diese Modellvariante nämlich üppige 75 EUR (
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Amazon) berappt werden müssen. Wer ihn wiederum mit der Konkurrenz vergleichen möchte, hat nur wenig Auswahl. Zu nennen wären etwa der WIK 9531STA Clear Waters Filterstation (in diversen Farbvarianten zwischen 55 und fast 70 EUR erhältlich, etwa in Weiß (
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der Purity von Russell Hobbs (45 EUR auf
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der KWK240 von Koenic. Beim rund 80 EUR (
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Filtrino von Bosch wiederum handelt es sich nicht um einen reinrassigen Wasserkocher, sondern um einen multifunktionalen Heißwasserspender.