Wer in einer Region mit besonders kalkhaltigem Wasser lebt, muss fast zwangsweise zu besonderen Schutzmechanismen für seine Küchen- und Haushaltsgeräte greifen. Denn Verkalkungen in Teekochern, Kaffeemaschinen und Waschmaschinen können die Funktion der Geräte massiv beeinträchtigen oder sie sogar beschädigen. Davon abgesehen schmeckt vielen Menschen kein verkalktes Wasser. Die Lösung ist zumindest im kleinen Rahmen ein Wasserfilter: Häufig in Form eines Kannenfilters verkauft, filtert er den Kalk aus dem Leitungswasser heraus und sorgt so für weiches Wasser, das den Geschmack von Tee und Kaffee nicht mehr negativ beeinträchtigt. Unglücklich ist daran nur, dass die betroffenen Nutzer damit immer zwei Arbeitsschritte vornehmen müssen.
Die Idee hinter dem neuen Wasserkocher von Morphy Richards ist daher ganz einfach: Er kombiniert ganz einfach die Funktionen „Filtern“ und „Kochen“ in einem einzigen Arbeitsschritt. Der 1,5 Liter fassende Wasserkocher beinhaltet einen Brita-Maxtra-Einsatz, der neben Kalk auch mittels eines Ionentauschers eventuelle Schwermetalle wie Blei aus dem Wasser herausfiltern soll, die sich eventuell noch aus der veralteten Hausinstallation ins Leitungswasser schmuggeln könnten. Auf diese Weise muss der Nutzer ganz einfach nur noch das Wasser in den Kocher einfüllen – als wenn er sich ganz normal einen Tee oder eine Tütensuppe zubereiten wollte. Da der Kocher die handelsüblichen Brita-Filter verwendet, sollte der Nachschub keine Probleme bereiten, zumal es sogar preiswerte Filterkartuschen von Drittanbietern gibt.
Nicht ganz so preiswert kommt dagegen die Anschaffung des Morpy Richards 2-in-1 Brita-Wasserkochers. Mit rund 40 Euro (Amazon) gehört er zu den Geräten der gehobenen Preisklasse. Nutzer sollten zudem etwas längere Kochzeiten in Kauf nehmen können, so monieren es zumindest einige Besitzer des Gerätes in gängigen Verkaufsforen. Im Gegenzug bietet er einen praktischen Zusatznutzen und kann mit einem durchaus ansprechendem, modernen Design punkten.
29.04.2011