Das Monokular MD 7x42 C von Minox musste vom Magazin „Yacht“ viel Schälte einstecken und bekam wegen Spiegelungen, geringen Kontrasten sowie Farbsäumen im Heft 17/2013 nur ein „Mangelhaft“ bescheinigt. Dabei hatte es bereits einige Preise im Designbereich eingeheimst, denn dieses wurde von Volkswagen-Design erarbeitet und auch die Amazon-Kundenbewertungen geben ein anderes Bild ab! Hatte die Zeitschrift nur ein „Montagsgerät“ erwischt?
Highlights
Das Fernrohr mit der siebenfachen Vergrößerung hat einige Raffinessen zu bieten. So ist es mit einem Kompass ausgestattet, misst Entfernungen, ist bis zu einer Tiefe von einem Meter wasserdicht und bestens für Brillenträger geeignet. Aufgrund des Kompasses und der Strichplatte für die Entfernungsmessung wird das Fernglas zum sicheren Navigator. Neben der Dichtigkeit trotzt es zudem Temperaturen zwischen -20 und +50 Grad.
Weitere Feature
Das Objektiv hat einen Durchmesser von 42 Millimetern. Bei einer Entfernung von 1.000 Metern hat man ein Sehfeld von 114 Metern. Aufgrund der Tiefe von 143 Millimetern passt es nicht in jede Jackentasche. Zum Lieferumfang gehört keine Tragetasche, aber ein stabiles Futteral. Außerdem verfügt es über einen gesicherten Schutz für die Frontlinse und das fehlt vielen Ferngläsern. Das robuste Metall-Gehäuse bietet zusätzliche Sicherheit. Die Ausstattung mit rastenden Drehaugenmuscheln ist für Brillenträger gut geeignet. Zum Fokussieren muss lediglich der gummierte Drehring eingestellt werden.
Fazit
Das Monokular ist in vielen Bereichen einsetzbar: ob an Land oder auf See – es ist ein zuverlässiger Begleiter, der ein klares, kontrastreiches und helles Bild erzeugt. Mitunter soll es aber eben doch zu Reflexen kommen wie man in einigen Rezensionen lesen kann. Für rund 100 Euro ist das heiß diskutierte Fernrohr auf Amazon gelistet.
02.12.2014