Erst vor ein paar Wochen haben die Leica-Spezialisten die auf weltweit 500 Exemplaren limitierte luxuriöse Titan-Auflage der Messucherkamera Leica M9 auf der Photokina 2010 vorgestellt. Nun schiebt Minox die vergoldete Digital Classic Camera Minox DCC 5.1 nach. Äußerlich gleicht die Neue, wie schon ihr silberfarben eloxiertes Schwestermodell Minox DCC 5.1 Silver, Leica-Sucherkameras der 1950er-Jahre und soll dank ihres eleganten und durchdachten Designs schnell den Weg in die Herzen von Luxus-Liebhabern und Anhängern der klassischen Fotografie finden.
Das Beste an der 110 Gramm leichten Minikamera ist allerdings, dass sie völlig betriebsfähig ist, und dass sie sich sogar in puncto Ausstattung nicht hinter dem Rücken der aktuellen Kompaktkameras verstecken muss. Der Hersteller hat der DCC 5.1 Gold Edition einen 5,1 Megapixel-CMOS-Sensor, ein 2 Zoll großes Display und ein 42mm-Festbrennweite-Objektiv mit einer hohen Lichtstärke von f2,0 spendiert. Neben 5 Megapixel-Fotos nimmt das Gerät AVI-Videos auf und legt diese auf einem 128 Megabyte großen internen Speicher beziehungsweise einer SD-Karte mit einer Kapazität von bis zu 16 Gigabyte ab.
Das Highlight der Minox DCC 5.1 Gold Edition ist jedoch der filigrane optische Aufstecksucher, der ebenfalls mit 24-Karat-Gold verkleidet ist. Eine überzeugende Ausstattung sowie ein extravagantes Retro-Design à la Messucherkamera aus den 1950er-Jahren sollten ausreichend Potenzial bieten, um das edle Schmuckstück Minox DCC 5.1 Gold Edition zum wahren Kultobjekt zu machen.
Im Vergleich zum Luxus-Modell Leica M9 Titan, die zu einem Preis von 22.000 Euro angeboten wird, stellt die vergoldete Minikamera zudem praktisch ein Schnäppchen dar. Auf den Markt soll sie nämlich in den nächsten Monaten zu einem Anschaffungspreis von rund 350 Euro kommen. Die Minox DCC 5.1 Silver ist übrigens ab sofort bei Amazon für „lediglich“ 180 Euro lieferbar.
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- Erschienen: 28.09.2010
- Details zum Test
„Plus X Award-Empfehlung“
„Design“
„Die Minox DCC 5.1 ist äußerlich eine Hommage an die solide deutsche Ingenieurskunst der 50er Jahre. In ihrem Inneren befindet sich jedoch ein 5,1 Megapixelchip in Kombination mit einem 2 Zoll großen Display und einem kleinen filigranen Aufstecksucher. Ihren Besitzer setzt das kleine Meisterstück im Maßstab 1:3 originell in Szene.“