Wie kann man einen Kaffeevollautomaten, der sowohl Fachleute als auch Kunden von sich überzeugt hat, noch besser machen? Eine Antwort auf diese Frage versucht der CM 7500. Gegenüber den Vorgängern der CM6-Serie setzt das neue Flaggschiff von Miele dafür auf noch mehr Komfort und auf einen erweiterten Funktionsumfang – die Maschine nimmt nicht nur Kaffeeliebhaber, sondern auch Teetrinker in den Blick. Und die ersten Kundenreaktionen zeigen: Der Hersteller hat auch diesmal nahezu alles richtig gemacht.
Auch quantitativ von allem ein bisschen mehr
Doch zuerst fällt ins Auge, dass die 7er-Maschine auch in quantitativer Hinsicht von allem etwas mehr bietet: einen größeren Wasserbehälter etwa (2,2 statt 1,8 Liter), mehr Platz für Bohnen, aber auch für das abtropfende Wasser und den Kaffeesatz. Das hatten sich einige Besitzer einer C6er gewünscht, Miele ist dem erfreulicherweise nachgekommen. Nachteil: Die vorher schon recht große Maschine ist noch einmal um ein paar Zentimeter gewachsen.
Neue Funktionen
Im Mittelpunkt stehen aber sicherlich die neuen Funktionen. Dazu gehören in erster Linie die hinzugekommenen Teeprogramme (vier unterschiedliche Heißwassertemperaturen) sowie die Möglichkeit, zwei der insgesamt 16 Kaffeeprogramme gleichzeitig zubereiten zu können – clever und praktisch, wie Kunden berichten. Darüber hinaus ist es nun erstmals möglich, eine ganze Kanne Kaffee (8 Tassen) aufbrühen zu können, im Büro für ein Meeting, zu Hause für den Besuch. Fasziniert waren die ersten Käufer aber auch vom Sensor, der die Größe der untergestellten Tasse misst und den Auslauf entsprechend automatisch in der richtigen Höhe positioniert – ein Plus für die Sauberkeit. Und die 7500er macht zudem erstmals Schluss mit dem Entkalken. Auf Wunsch erledigt sie dies für den Benutzer ganz von alleine, und zwar zu einem festlegbaren Wunschtermin. Apropos Hygiene: Wie schon das 6er-Modell, hält sich auch die Nachfolgerin über regelmäßige Spülvorgänge in Schuss. Das kann mitunter etwas lästig sein, wird aber in der Regel als sinnvolle Investition in die Langlebigkeit der Maschine gerne toleriert. Und zum Schluss ein Wort zur Bedienung: Auch in diesem Punkt sind sich die Käufer einig. Sowohl die intuitive, aus sich verständliche Menüführung als auch das sehr gut ablesbare, farbige Touch-Display geben keinerlei Anlass zur Kritik. Gegenüber der 6er-Version sei hier, so ist immer wieder zu lesen, eindeutig ein Fortschritt in puncto Komfort festzustellen.
Alles beim Alten geblieben: Perfekter Kaffeegenuss
In einem letzten Punkt ist sich die Maschine jedoch treu geblieben, und zwar in der Qualität der Kaffeespezialitäten. Erneut bescheinigen ihr die Kunden perfekte-Ergebnisse für Espresso, Cappuccino und Co, so wie das auch schon
bei der CM6300 von Miele der Fall war. Die gegenüber der Vorgängerin neu hinzugewonnenen Möglichkeiten wiederum sind ohne Zweifel ein Mehrwert und damit ein Zugewinn an Attraktivität. Sie schlagen sich aber auch deutlich in den Anschaffungskosten nieder.
Fast 2.200 Euro werden aktuell für das Flaggschiff von Miele auf Amazon fällig, eine Summe, die angesichts der hohen Qualität, übrigens auch des Materials, der Verarbeitung sowie des Designs, und des Funktionsumfangs für sich betrachtet auf jeden Fall gerechtfertigt ist. Die 6300er allerdings ist teilweise schon für die Hälfte zu haben. Ein Tipp: Wer auf die automatische Entkalkung verzichten kann, spart ebenfalls Geld, wenn auch nicht ganz so viel. Denn die ansonsten fast baugleiche CM7300, ebenfalls neu im Sortiment, ist immerhin ein paar Hunderter erschwinglicher (
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