Der Medion Life Fitnesstracker S3900 ist nur in wenigen Details besser als die endlosen Massen an günstigen Fitnesstrackern, wie zum Beispiel dem Yamay SW350 von 2018, die in Shops und bei Discountern zuhauf für weniger als 30 Euro zu finden sind. Neu ist hier im Wesentlichen nur der Sensor für die Blutsauerstoffmessung, dessen Genauigkeit mangels Tests und Rezensionen aktuell nicht einschätzbar ist. Das OLED-Displaypanel punktet mit guter Lesbarkeit an hellen Tagen, ist aber kleiner, als die Herstellerbilder auf den ersten Blick vermuten lassen. Rund eine Woche soll der Tracker bei aktiver Pulsmessung durchhalten – das ist respektabel. Das Armband ist fest mit dem Gehäuse verbunden und kann nicht gewechselt werden. Letztlich ist der Medion-Tracker nur dann interessant, wenn die zu hoch angesetzte UVP von 49 Euro schnell gekippt wird.
27.10.2020